Laut den ursprünglichen Planungen von Intel wären längst Prozessoren mit 10-Nanometer-Strukturen im Handel, doch der Chipgigant hat sich bei den Planungen laut eigenen Aussagen übernommen und wollte mit dem Schritt auf 10 Nanometer zu viel auf einmal erreichen. Zuletzt hatte Intel aber erklärt, man habe die Probleme erkannt und nun behoben. Die ersten entsprechenden Prozessoren mit dem Codenamen Ice Lake sollen gegen Ende 2019 verkauft werden.
Doch nun meldet Kitguru, dass Intel angeblich erneut Probleme mit den 10-Nanometer-Prozessoren hat, die dafür sorgen könnten, dass die Veröffentlichung eventuell wieder verschoben werden muss. Auf der CES sei zwar über die Prozessoren, aber kaum etwas über die dazu gehörigen Chipsets gesagt worden. Laut den Quellen von Kitguru liegt das daran, dass Intel hier Schwierigkeiten hat, die vor allem mit dem geplanten Upgrade auf PCI-Express 4.0 zu tun haben sollen.
Kitguru rät dazu, diese Informationen vorerst nur als Gerücht zu bewerten, bestätigt aber, dass die Branche unsicher ist, ob die Markteinführung der 10-Nanometer-Prozssoren wie versprochen stattfinden kann. Ein Problem mit PCI-Express 4.0 wäre ein erneuter Rückschlag, denn bekanntlich wird AMD im Sommer 2019 nicht nur seine neuen Ryzen-3000-Prozessoren vorstellen, die im 7-Nanometer-Verfahren bei TSMC hergestellt wurden, sondern mit neuen Chipsätzen auch gleich PCI-Express 4.0 unterstützen. PCI-Express 4.0 bietet die doppelte Bandbreite von PCI-Express 3.0.
Allerdings hat Intel bis Ende 2019 noch viel Zeit, das vermeintliche Chipsatz-Problem zu lösen. Weitere Messen wie beispielsweise die Computex im Juni dürften zeigen, ob Intel den neuen Zeitplan einhalten kann oder nicht.
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