Seite 2: Iron Grip: Marauders im Test - Mit Kavallerie gegen Dampfpanzer

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Zeitvertreib

Durch diese verschiedenen Missionstypen spielt sich Marauders sehr flexibel. Wir sind seit zwei Monaten dabei und haben mal mehrere Schlachten hintereinander gespielt, mal nur morgens, mittags und abends nur Schmuggeltrupps losgeschickt - hier herrscht eben kein »ich muss immer online sein sonst ist meine Armee im Eimer«-Zwang. Diese zwei Monate haben wir übrigens keinen Cent berappt und trotzdem Level 16 von 24 erreicht.

Beide Seiten sind nacheinander dran. Jede Einheit hat immer acht Aktionspunkte, die wir fürs Bewegen (grüner Bereich) und Feuern (Bereich zwischen den beiden roten Dreicks-Kreisen)) ausgeben. Manche Truppen müssen sich erst in Feuerstellung begeben (MG-Nester und Artillerie zum Beispiel). Beide Seiten sind nacheinander dran. Jede Einheit hat immer acht Aktionspunkte, die wir fürs Bewegen (grüner Bereich) und Feuern (Bereich zwischen den beiden roten Dreicks-Kreisen)) ausgeben. Manche Truppen müssen sich erst in Feuerstellung begeben (MG-Nester und Artillerie zum Beispiel).

Geduld muss man aber mitbringen: Alle Einsätze kosten Energiepunkte, und von denen hat man maximal 24. Jede Stunde kommt wieder einer dazu. Reicht aber auch völlig, denn mit 24 Punkten können wir auf Level 16 zum Beispiel drei Questmissionen spielen oder zwölf Schmuggeltrupps losschicken. Das Erforschen neuer Einheiten kann auch mal ein paar Tage dauern, die Produktion geht hingegen deutlich schneller, von ein paar Minuten bis hin zu derzeit acht Stunden für besonders starke Elite-Maschinen.

PvP nur auf Absprache

Wir haben Iron Grip: Marauders fast wie einen Solo-Titel gespielt, weil wir vor allem die Questmissionen spannender fanden als Arena-Gefechte gegen andere Spieler oder eines der seltenen Turniere. Eigentlich gibt es auch Koop-Kämpfe gegen Bosse: Dazu laden Sie andere Spieler zu einer Abfolge mehrerer Missionen ein. Spieler A muss dann zum Beispiel ein Dorf erobern, Spieler B die Verteidiger einer Versorgungsstraße erledigen, Spieler C schließlich den Boss bekämpfen. Klingt spannend. Ist spannend. Aber leider viel, viel zu selten - wir haben in zwei Monaten exakt zwei solcher Kämpfe erlebt, obwohl wir in einer Allianz sind, die solche Bosskampf-Einladungen gerne verteilt.

Iron Grip: Marauders - Artworks und Konzeptzeichnungen ansehen

Dadurch wird das Spiel ab den mittleren Levels etwas zäher. Wir müssen mehr Standardeinsätze bestreiten, um im Level aufzusteigen und neue Quests zu kriegen. Denn genau die halten uns bei der Stange - und die neuen Einheiten, die wir gerne mal ausprobieren. Etwa den schwer gepanzerten »Demoralizer«, den wir neben Feindeinheiten schieben, um ihre Feuerkraft drastisch zu senken. Oder die schwerfälligen Abrissbagger, die eine dicke Stahlbirne halbkreisförmig schwingen und enormen Schaden austeilen.

Der Ingame-Shop

Wer geduldig nur solo spielt, kommt komplett kostenlos über die Runden. Für echtes Geld gibt's Gems, mit denen sich Energiepunkte auffüllen, aber auch bessere Einheiten kaufen lassen - was im PvP die Balance durcheinanderkegeln kann. Tipp: Klären Sie vorher mit Ihrem Arena-Gegner, ob solche Einheiten mit in die Schlacht dürfen oder nicht! Die Arena-Duelle gibt's in den Varianten Training (keine Erfahrungspunkte), Normal (Erfahrungspunkte und Statistikeintrag) und Hardcore (zerstörte Einheiten sind permanent zerstört). Spielen Sie mit Unbekannten also besser keine Hardcore-Schlachten!

Generell sind die Mitspieler aber in Ordnung. Auf Chat-Fragen gibt's schnell Antworten, im Forum liegen ausführliche Guides. Das Spiel ist zwar komplett Englisch, Grundkenntnisse reichen aber, und wer im Chat nach Deutschen fragt, wird auch fündig oder weitergereicht. Außerdem spielen deutschsprachige Allianzen mit, etwa der TeutonicTerrorTribe, der viel netter ist als der Name vermuten lässt (Grüße!). Allerdings beschweren sich auch deren Level-24-Mitglieder, dass bei Erreichen des Levelcaps nicht mehr viel zu tun ist - hier sollte Entwickler Isotx dringend nachlegen, denn das Spiel per se ist für geduldige Rundenstrategen ja richtig gut.

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