Ixion hat mich von Anfang an fasziniert. Das fing schon mit dem großartigen E3-Trailer oben rund um den charismatischen Tech-Tycoon Vanir Dolos an, der in bester Elon-Musk-Manier seine eigene Technologie anpreist, die nicht weniger als die Rettung der Menschheit verheißt. Und Rettung brauchen sie, diese Menschen, die etwa 30 Jahre in der Zukunft leben und mit einer ausgebeuteten Erde klarkommen müssen, die laut Dolos nicht mehr zu retten ist.
Nun ist es dieser Tage ja nicht gerade eine kreative Meisterleistung, die Zerstörung der Welt durch die Menschheit in den Mittelpunkt einer Geschichte zu stellen. Doch der gut Inszenierte Trailer machte Laune – besonders, weil es sich um ein Aufbauspiel handelt!
Die Entwickler von Bulwark Studios versprachen mir damit mal etwas Neues im oft allzu gleichförmigen Genre: Super aussehendes Aufbaustrategie-Puzzle mit Survival UND einer guten Story! Und dazu kommt noch der coole Look beim Spielen selbst, denn das runde Design des Schiffs findet sich auch im Spiel wieder.
Aber ach, genau wie die Geschichte rund um den griechischen König Ixion endete meine Reise nach anfänglichem Höhenflug als Tragödie. Wie das sein kann, lest ihr im Test bei GameStar Plus.
Akt I: Exposition – Die Reise beginnt
Mein Abenteuer in Ixion fängt mit einer Art Tutorial an, in der ich mich als Kommandeur beweisen muss. Erst nachdem ich grundlegende Aufgaben bewältigt habe, darf ich das visuell beeindruckende Raumschiff »Tiqqun« (gesprochen wie Tycoon) zum Mond »fliegen«. Für die große Show von Vanir Dolos.
Während der unten auf der Erde pathetisches Zeug faselt, starte ich den Motor – und sprenge, wie schon im E3-Trailer 2021 gesehen, den Mond in handliche Stücke. Und so finde ich mich als Spieler von Ixion in der schön verzwickten Ausgangslage wieder, der Kommandeur eines extrem fortschrittlichen Raumschiffs zu sein, das als Retter der Menschheit ebendiese gerade noch tiefer ins Verderben gestoßen hat.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.