Seite 2: James Bond 007: Blood Stone im Test - Bond in kurzer Mission

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Die Leichtigkeit des Bond seins

Die Leichtigkeit, mit der Bond durch die Gegnerreihen wütet, liegt nicht nur in der schlechten KI begründet, sondern auch in Teilen der Spielmechanik. So verhalten sich alle Waffen - egal ob AK-47, MP5 oder Bonds Walther P99 - extrem präzise, fast rückstoßfrei und sehr durchschlagskräftig, selbst über größte Distanzen gegen gepanzerte Gegner. Zudem kann Bond im Nahkampf mit simplem Druck auf die F-Taste jeden Gegner ausschalten. Timing? Nicht nötig. Einfach irgendwie hinrennen und F drücken.

So meistert 007 die meisten Strecken der stur linearen Levels sorglos mit der Pistole und der F-Taste. Als einziges (!) Technik-Hilfsmittel steht ihm dabei sein Smartphone zur Verfügung, mit dem er nicht nur Computer und Kameras hackt, sondern auch Gegner samt ihrer Bewaffnung hinter Mauern und Deckungen sichtbar machen kann. Fair hat Bond noch nie gespielt.

007 fährt auswendig Auto

Bleiben als letzte Ingredienzien noch die Autoverfolgungsjagden. Wenigstens die werden Bizarre Creations (auf der Xbox auch durch die Project Gotham Racing-Reihe bekannt) doch hinbekommen haben? Leider nicht. Zwar stimmen das Streckendesign und das arcadelastige Fahrverhalten einigermaßen, dafür hakt es aber beim Geschwindigkeitsgefühl und Spieldesign. Viele Verfolgungsjagden sind auf null Fehlertoleranz ausgelegt. Wer zum Beispiel in Sibirien auf einem halb zugefrorenen Fluss mit seinem Aston Martin Vanquish in ein schlecht und spät einzusehendes offenes Loch in der Eisdecke fährt, wird zum letzten Kontrollpunkt zurückgesetzt.

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Auch auf anderen Strecken bedeutet ein Fahrfehler oft das Aus, zumal die ununterbrochenen Skriptexplosionen und Unfälle einem die Übersicht über die Strecke rauben. Stures Auswendiglernen ist hier angesagt, dafür sind die Rennen aber kaum länger als jeweils fünf Minuten. Unsere Empfehlung für das nächste Bond-Spiel: Das Rezept bitte dringend überarbeiten!

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