Während Microsoft mit Windows-10-PCs und seiner Xbox-Konsolenfamilie ohnehin die Kontrolle über mehrere Plattformen hat, auf denen das Cross-Plattform-Play gefördert wird, scheint sich der Konzern langsam aber sicher auch Nintendo anzunähern: Wie auf der E3 2017 bekannt gegeben wurde, wird das hauseigene Minecraft demnächst um eine Cross-Play-Funktion erweitert.
Dann können Spieler auf der Nintendo Switch, auf der Xbox One und auf dem PC plattformübergreifend zusammenspielen. Auch die Mobile-Versionen von Minecraft sowie die Virtual-Reality-Fassung schließt das mit ein. Außen vor bleibt hingegen Sony.
Dasselbe gilt für Rocket League, das demnächst Cross-Plattform-Play zwischen der Xbox One, der Nintendo Switch und Steam ermöglichen wird. Auch hier schließt sich Sony nicht komplett an, obwohl das Spiel unter anderem auch auf der PlayStation 4 verfügbar ist.
Verantwortung gegenüber jüngeren Spielern
Warum dem so ist, hat die englischsprachige Webseite Eurogamer kürzlich direkt bei Jim Ryan erfragt. Der globale Sales- und Marketing-Manager des Konzerns antwortete daraufhin, dass man die Cross-Platform-Play-Funktionalität zwar grundsätzlich befürworte, jedoch auch eine Verantwortung gegenüber den eigenen Nutzern habe.
Insbesondere bei Minecraft gebe es das Problem, dass das Spiel von allen Altersklassen gespielt werde. Den jüngeren Spielern könne man das Versprechen geben, in der gesicherten Umgebung des PlayStation Network auf sie aufzupassen. Beim Cross-Platform-Play verliere man diese Kontrolle jedoch und setze die Spieler externen Einflüssen aus.
Ryan wollte sich zukünftigen Verhandlungen bezüglich der Thematik zwar nicht komplett verschließen. Aktuell gebe es jedoch keine Gespräche. Besitzer einer PlayStation 4 werden also auf absehbare Zeit darauf verzichten müssen, plattformübergreifend mit Spielern auf der Xbox One oder der Nintendo Switch zusammenzuspielen.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.