Schluss mit KI-Überlastung: Ihr braucht keine dutzenden Tools – diese 3 reichen vollkommen aus

Ihr braucht meiner Meinung nach keine dutzenden KI-Anwendungen. Gerade am Anfang eurer »KI-Karriere« sollten drei vollkommen ausreichen.

Ein Überangebot kann erschlagen. Deswegen schaut euch gerne diese drei Tools an, mit denen ihr die meisten Anwendungszwecke abdeckt. (Bild: Adobe Stock - Studio East) Ein Überangebot kann erschlagen. Deswegen schaut euch gerne diese drei Tools an, mit denen ihr die meisten Anwendungszwecke abdeckt. (Bild: Adobe Stock - Studio East)

Wie viele KI-Tools und -Inhalte springen euch wöchentlich auf Social Media an? Oder bei Updates für euer Handy. Oder bei Ankündigungen verschiedener Tech-Hersteller? Oder einfach in den Nachrichten?

KI und die daraus resultierenden Programme und Tools sind momentan eigentlich überall. Und selbst wenn man sich, wie ich, beruflich damit beschäftigt, geht der Überblick schnell verloren. 

Deshalb möchte ich euch die KI-Tools vorstellen, die ich im Alltag immer wieder benutze und einen echten Mehrwert darstellen. Und das sind tatsächlich nicht viele.

1. ChatGPT

Wer hätte es gedacht? ChatGPT ist und bleibt eines der praktischsten Tools auf dem Markt. Das liegt daran, dass alle paar Monate neue Versionen von OpenAI veröffentlicht werden, die spürbar an der Qualität des Chatbots arbeiten. 

Wie hilft mir ChatGPT im Alltag? ChatGPT kann euch bei diversen Themen weiterhelfen, solange sie textlich ausgearbeitet werden können. Dazu gehören:

  • Antworten auf Fachfragen zu einer mannigfaltigen Auswahl an Themenbereichen
  • Das Formulieren von verschiedenen Texten, wie Mails, Werbetexte usw.
  • Zusammenfassungen von Texten
  • Übersetzungen und Korrekturen
  • Beratung zu diversen eurer Inhalte, wie Texte oder Projektstrukturen, Lehrpläne
  • Programmierung
  • und vieles mehr 

Die verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten hängen natürlich stark von eurem Alltag, euren Hobbys und weiteren Faktoren ab, aber ich bin mir sicher, dass eigentlich so gut wie jeder ChatGPT für seine Zwecke einsetzen kann. 

Sobald ihr das Potenzial von ChatGPT weitestgehend ausschöpft und noch weiter ausnutzen wollt, wäre der nächste Schritt ChatGPT Plus. Das ist das Abo-Modell des Bots und enthält unter anderem eine größere Auswahl an GPT-Versionen, schnellere Bearbeitungszeiten und bessere Verfügbarkeit.

Alternativen: Neben ChatGPT gibt es noch einige Chatbots von großen Tech-Unternehmen, die die Rolle des KI-Allrounders ebenfalls gut spielen. Das sind meiner Erfahrung nach hauptsächlich Claude und Gemini.

Praktische Beispiele, wie ihr ChatGPT auch als Neulinge effizient nutzt, findet ihr in unseren Artikeln:

2. Perplexity.ai

Seitdem ChatGPT das Internet nutzen kann (was nicht immer der Fall war), ist OpenAIs Chatbot deutlich besser in der Recherche aktueller Themen geworden. Das heißt allerdings nicht, dass es dafür keine besseren Tools gibt.

Mein Go-To ist momentan Perplexity.ai.

Was kann Perplexity.ai? Im Grunde handelt es sich um einen Chatbot, der ChatGPT sehr ähnlich ist. Nur dass Perplexity auf Recherche spezialisiert ist, euch also Informationen nicht aus eigenem »Wissen« aufbereitet, sondern eigenständig das Netz durchsucht und euch Ergebnisse auflistet, die der Bot von aktuellen Webseiten zieht. 

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Besonders schön: Ihr bekommt für jede Aussage mindestens einen Link spendiert, über den ihr das Gesagte überprüfen könnt.

So könnt ihr die berühmt-berüchtigten KI-Fehler besser vermeiden. Denn KI ist zwar praktisch, aber lange nicht fehlerfrei. Gerade bei wichtigen Themen und Inhalten solltet ihr auf Nummer sicher gehen und die Daten von KIs immer noch einmal überprüfen.

Alternativen: Die momentan stärkste Alternative zu Perplexity bietet Microsofts Copilot, da ihr auch hier Links zu den gesuchten Inhalten bekommt. Für mich persönlich sind die Antworten aber oftmals nicht detailliert genug.

Gut zu wissen: Ich gehe sogar so weit, dass ich bei manchen komplexeren Anfragen auf Google verzichte und gleich zu Perplexity greife:

3. Adobe Firefly

Ihr braucht Bilder für euer Projekt, aber Pixabay und Co. haben nicht, was ihr sucht? Dann ist Firefly von Adobe sicher eine gute Anlaufstelle für euch.

Was kann Firefly? Das Tool kann euch verschiedene Bilder erstellen, indem ihr einfach in eine Textbox eingebt, was ihr sehen wollt. 

Das fängt bei einfachen Dingen wie »Baum auf Hügel« an und kann in deutlich komplexere Prompts ausarten, in denen ihr Format, Kunststil, Stimmung, Lichtverhältnisse und vieles mehr angebt.

Zusätzlich könnt ihr Bilder hochladen, an denen sich Firefly orientieren soll – sei es strukturell oder stilistisch. 

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Meiner Erfahrung nach braucht es eine Zeit, bis man sich an die Arbeitsweise der KI gewöhnt. Danach sollte die Bedienung aber kein Problem mehr sein.

Alternativen: Es gibt einige andere KIs für Bilder, wie beispielsweise Midjourney, Dall-E oder Leonardo.ai. Sie alle haben Vor- und Nachteile. Dabei kommt es wahrscheinlich stark auf euren Geschmack an.

Für den Anfang lege ich euch allerdings Firefly ans Herz, da die KI eine gute Balance aus Anfängerfreundlichkeit und Funktionen bietet.

Doch es ist fast wichtiger, KI-Bilder zu erkennen, als sie zu erstellen. Wie das geht, seht ihr hier:

Wir verraten euch 8 Tipps, damit ihr KI-Kunst leichter von Menschen gemachter unterscheiden könnt

Was gibt’s noch so?

Wie anfangs erwähnt, gibt es eine gar unzählige Menge an KI-Tools im Netz. Viele davon sind allerdings »nur« spezialisierte Versionen von ChatGPT. 

Sucht ihr also ein bestimmtes Tool für euren Browser, Google Docs oder sonstiges, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass irgendein Entwickler sich schon mal dasselbe gedacht hat. Google ist hier euer Freund und Helfer.

Achtet dabei allerdings auf Bewertungen und Erfahrungen anderer Nutzer, denn solche Tools können nicht nur für gute Zwecke genutzt werden. Geht vorher vor allem sicher, dass ihr euch keine Schadsoftware herunterladet.

Ansonsten sollten euch die oben genannten Tools zunächst genug Spielraum geben, um zu entdecken, was KI alles für euch tun kann. 

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