Kurioses: Virtuelle Freundin - Küssen Sie Ihren Nintendo DS

Aus Japan kommt ein Nintendo-DS-Spiel, das gerne die virtuelle Freundin des Spielers sein will. Peinliche Szenen nicht ausgeschlossen.

In Japan sind sexuelle Phantasien beileibe kein Tabuthema. Deswegen sollte es keinen überraschen, dass Ende August Konami dort eine Dating-Simulation für die tragbare Konsole Nintendo DS veröffentlicht hat. Das Spielprinzip lässt sich recht einfach beschreiben: Man wählt eine Freundin aus einer fest vorgegebenen Auswahl und versucht sie im Laufe des Spieles so weit zu bezirzen, dass es etwas intimere Momente gibt.

Das Spiel geht dabei einen Schritt weiter als andere. So verlangt es auch Interaktionen mit der Konsole. In einem Interview auf einer Technologieseite gab vor kurzem ein verheirateter Mann aus Japan seine Erlebnisse mit der virtuellen Freundin Rinko zum Besten: »Ok, das ist ziemlich peinlich. Der DS hat ja ein Mikrophon und einen Touchscreen. Einmal forderte sie mich auf, hundert Mal 'Ich liebe dich' ins Mikrophon zu sagen. Ich saß gerade im Flugzeug, deswegen habe ich es dann doch nicht getan. Dann gibt es diesen anderen Teil, wo man ihre Hand auf dem Touchscreen halten soll. Wenn man ihre Hand mit dem Stylus antippt, hält man ihre Hand. Darüber hinaus gibt es noch eine Stelle, wo man sie küssen soll..«

Sciene fiction wird quasi Wirklichkeit: 1997 beschrieb der Science-fiction-Autor William Gibson in seinem Buch Idoru noch die theoretische Möglichkeit einer Beziehung zwischen einem Menschen und einer künstlichen Intelligenz. 2009 sollen angeblich japanische Männer ihren DS abends neben ihr Bett legen.

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