Auf The Last of Us warte ich schon 9 Jahre, aber die TV-Serie ist für mich kein Ersatz

The Last of Us wird von Fans der PlayStation-Vorlage gefeiert. Doch was hält jemand von der TV-Serie, der das Original nie gespielt hat? Das lest ihr bei GameStar Plus.

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Inhaltsverzeichnis

1

Die Ruhe vor dem Sturm
Vor in die Zukunft

2

Reise in die Außenwelt
Prepper Bill
Klischees oder: The Last of US-Bürger

3

Warum also schauen?
Mein persönliches Fazit

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The Last of Us mit der neuen HBO-Serie zum ersten Mal zu erleben, ohne die PlayStation-Vorlage gespielt zu haben, ist so, als würde man erstmalig den Herrn der Ringe lesen und dann mitbekommen, dass ein Peter Jackson noch in der gleichen Woche eine monumentale Filmumsetzung davon ins Kino bringt. 

Als das erste The Last of Us anno 2013 überwältigend positive Kritiken erhielt, beging ich den Fehler, mir Spielszenen auf YouTube anzuschauen und war schnell angefixt. Das böse Erwachen: Sonys damalige Exklusivspiel-Politik verhinderte leider, dass Titel wie Heavy Rain, Metal Gear Solid 4 und auch The Last of Us eine PC-Version spendiert bekamen.

Mir blieb nichts anderes übrig, als mir zähneknirschend »Wird schon eines Tages für PC rauskommen« in den Bart zu murmeln. Und jetzt, nach fast einer Dekade, wird mein hartes Geduldstraining sowohl durch eine Mitte März erscheinende PC-Adaption als auch eine aufwändig produzierte Serie belohnt! Die ersten Folgen von The Last of Us konnte ich mangels Spielerfahrungen unvoreingenommen anschauen und einschätzen. Würde mir das apokalyptische Setting auch ohne Vorwissen gefallen? In diesem Text verrate ich es euch.

Philipp Schönert

@GameStar_de

Philipp Schönert war immer schon PC-Purist, weil er Konsolen lediglich für abgespeckte PCs hält, die viel zu einfach zu bedienen sind und er auf entsimplifizierte Technik (Hallo Windows!) steht. Exklusive Spiele-Releases auf Konsolen sind ihm normalerweise egal, es sei denn, es sind Titel, die er auf dem PC auf keinen Fall hätte verpassen wollen. So wie The Last of Us. Umso gespannter ist er jetzt auf den Debüt-Auftritt auf seiner einzig wahren Spieleplattform, auch dank der Serie. 

Was unsere Redakteurin Natalie von The Last of Us auf HBO und Sky hält, erfahrt ihr in ihrer Serienkritik:

Serienkritik

The Last of Us: Ohne Controller ist es nicht dasselbe

von Natalie Schermann

Die Ruhe vor dem Sturm

Anstelle eines actionreich-fulminanten Auftakts startet die Pilotfolge mit einer altmodisch anmutenden Talkshow aus dem Jahr 1968, in der einer von vielen Weltuntergangs-Experten zu Wort kommt, der in eindringlich-unheilschwangeren Ausführungen darlegt, dass einige Pilzstämme mutieren und somit auch Menschen befallen und ihr Nervensystem kontrollieren können. Ich mag diesen kreativen Einstieg, kombiniert er doch die Brisanz der Fungus-Thematik mit einem Extra an Hintergrundwissen. 

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