Seite 2: Metro Exodus: Raytracing & DLSS Test - Tolle Optik, wenig fps?

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Raytracing-Benchmarks

4K Raytracing-Benchmarks: 4K

WQHD WQHD

Full HD Full HD

Die Benchmarks zu Raytracing haben wir mit der Detailstufe »Ultra« und der Geforce RTX 2080 Ti vorgenommen. Bereits auf der Raytracing-Stufe »Hoch« sinken die fps je nach Auflösung um über 70 Prozent (4K), über 50 Prozent (WQHD) oder über 30 Prozent (Full HD).

Noch stärker sind die Verluste mit der Stufe »Ultra« - auch wenn sich die Optik gegenüber der Raytracing-Stufe »Hoch« kaum verändert. In 4K werden die fps mehr als halbiert, in WQHD sinken sie um 90 Prozent und in Full HD um über 50 Prozent. Man muss allerdings dazu sagen, dass sich die fps-Verluste mit Raytracing je nach Szene unterscheiden können, klar spürbar sind sie aber immer.

Um dem Entgegenzuwirken, kann der Griff zu der AI-Kantenglättung DLSS helfen. So steigen die fps in 4K mit Raytracing auf »Ultra« von knapp 30 Bildern pro Sekunde auf immerhin über 50 fps, wenn wir DLSS aktivieren.

Je niedriger die Auflösung und die Detailstufe, desto geringer ist der Zuwachs mit DLSS. Genau wie die fps-Verluste durch Raytracing stets spürbar sind, gilt das aber auch für die fps-Zugewinne mit DLSS. Ohne einen Haken ist das allerdings nicht möglich (siehe den nächsten Abschnitt).

DLSS-Vergleich

Um die höheren fps-Werte zu ermöglichen, wird das Bild mit DLSS in einer niedrigeren Auflösung berechnet und anschließend über einen KI-Algorithmus und die Tensor-Kerne der RTX-Grafikkarten wieder zu der Zielauflösung hochskaliert.

Im besten Fall soll der Algorithmus dabei so gut funktionieren, dass optisch möglichst keine Unterschiede zu der nativen Berechnung in der Zielauflösung vorhanden sind. Das gelingt in Metro: Exodus allerdings nicht.

Wie die folgenden Screenshots zeigen, verliert das Bild sichtbar an Schärfe, wenn wir DLSS aktivieren. Die Szenen haben wir in 4K aufgenommen, das obere Bild zeigt jeweils die Gegenüberstellung eines vergrößerten Ausschnitts.

In Bewegung nimmt man die Unschärfe zwar weniger stark wahr, sodass DLSS neben dem klassischen Reduzieren der Auflösung durchaus ein probates Mittel sein kann, um die fps mit Raytracing in Metro: Exodus spürbar zu erhöhen. Das von Nvidia ausgegebene Ziel der gleichen Bildqualität erreicht die Technik unserer Meinung nach aber nicht.

Daran ändert übrigens auch ein erstes Update für DLSS in Metro: Exodus per Day-One-Patch nichts Entscheidendes. Die Unschärfe ist unseren ersten Gegentests nach zu urteilen zwar minimal zurückgegangen, aber grundsätzlich immer noch vorhanden.

Szene #1 (vergrößert) Szene #1 (vergrößert)

Szene #1 Szene #1

Szene #2 (vergrößert) Szene #2 (vergrößert)

Szene #2 Szene #2

Szene #3 (vergrößert) Szene #3 (vergrößert)

Szene #3 Szene #3

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