Fazit der Redaktion
Nils Raettig: Da ist es also, das zweite Spiel mit Unterstützung von Echtzeit-Raytracing. Metro: Exodus hat gegenüber dem ersten Titel in Form von Battlefield 5 den klaren Vorteil, dass es sich um einen weniger hektischen Singleplayer-Titel handelt. Außerdem fallen die Unterschiede bei der (globalen) Beleuchtung in den entsprechenden Szenen prägnanter ins Auge als die veränderten Reflexionen aus Battlefield 5.
Gemeinsam ist beiden Titeln dagegen der hohe fps-Verlust mit aktivierten Raytracing, auch wenn man in Metro getrost auf die Raytracing-Stufe »Hoch« statt »Ultra« zurückgreifen kann, da sich die optischen Unterschiede sehr in Grenzen halten, während die Bilder pro Sekunde auf Ultra nochmal deutlich stärker sinken.
DLSS sorgt zwar wieder für spürbar höhere fps, allerdings bei einem klaren Verlust an Bildschärfe. Ohne gewisse Abstriche sind also weder DLSS noch Raytracing in Metro: Exodus nutzbar.
Exodus bestätigt damit weitgehend das, was schon Battlefield 5 gezeigt hat: Raytracing kann die Grafik in Spielen erwartungsgemäß klar verbessern. Vorerst wird das aber wohl nur in Teilbereichen wie den Reflexionen oder der (globalen) Beleuchtung und mit einem deutlich spürbaren fps-Verlust (oder bei reduzierter Render-Auflösung) möglich sein.
Aus technischer Sicht ist es sehr spannend, zu beobachten, wie unterschiedliche Spiele von den Möglichkeiten mit Raytracing gebrauchen machen. Bis sich Raytracing in einer größeren Zahl an Titeln etabliert hat, dürfte aber noch viel Zeit vergehen.
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