Die neue Datenbrille Hololens von Microsoft hat schon für einiges Aufsehen gesorgt, erst recht nach der Präsentation auf der BUILD-Entwicklerkonferenz. Wie die Korea Times meldet ist auch Samsung daran interessiert, mit Microsoft in diesem Bereich zusammenzuarbeiten. Samsung sei immer auf der Suche nach Möglichkeiten, innovative und neuartige Produkte herzustellen und Hololens sei vor allem im Bereich der Gesundheitsversorgung und der medizinischen Geräte eine Schlüsseltechnik.
»Durch Verwendung der Hololens-Technik kann beispielsweise ein Arzt den Gesundheitszustand eines Patienten über ein dreidimensionales virtuelles Bild prüfen. Außerdem wird die Technik die Branchen für 3D-Berechnungen und 3D-Druck fördern und den Herstellern helfen, Kosten zu sparen«, so ein nicht namentlich genannter Samsung-Vertreter. Samsung und Microsoft hatten zuletzt einige rechtliche Auseinandersetzungen um Patente und Zahlungen beigelegt und arbeiten laut dem Bericht in einigen Bereichen nun schon enger zusammen als zuvor. Samsung ist auch ein Partner von Oculus VR, auf deren Technik das Virtual-Reality-Headset Gear VR von Samsung basiert.
Für Microsoft könnte eine Zusammenarbeit mit Samsung bei der Datenbrille Hololens auch große Vorteile bieten, denn Samsung Electronic ist einer der größten Elektronik-Hersteller der Welt und könnte so den mit Sicherheit hohen Preis von Hololens etwas niedriger ausfallen lassen. Bislang ist nur bekannt, dass die Datenbrille aufgrund der integrierten Technik deutlich mehr kosten soll als eine aktuelle Spielekonsole wie die Xbox One oder Playstation 4. Auch aus diesem Grund sind professionelle Einsätze in Medizin oder Technik auch die wahrscheinlichsten Einsatzgebiete für Hololens, sobald die Datenbrille veröffentlicht wird.
Quelle: Korea Times
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