Mit dem angekündigten Service Pack 1 für Windows Vista werden die Zeiten härter für Betriebssystem-Raubkopierer. Bei Installation des Updates werden zwei Lücken ausgessert, die bisher ein problemloses Betreiben von Vista ohne ordnungsgemäße Registrierung erlaubten: Der 30-Tage-Zeitraum, nach dessen Verstreichen ein vollständiger Betrieb von Windows ohne Aktivierung nicht mehr möglich war, konnte mit Hilfe des sogenannten »Grace Time Exploit« auf mehrere Jahre aufgebläht werden. Der zweite Hack hingegen, gaukelte dem System eine rechtmäßige Installation durch einen Microsoft-Vertragspartner vor.
Mit dem Service Pack 1 wird auch die Handhabung nicht aktivierter Systeme überarbeitet. Wurden bisher in diesem Fall einige Funktionen von Windows Vista vorübergehen abgeschaltet um den Nutzer zu einer Registrierung zu bewegen, weisen in Zukunft zahlreiche wiederkehrende Nachrichten darauf hin, dass eine Aktivierung noch aussteht.
Ehrliche Nutzer kämpfen hingegen mit dem Problem, dass Windows Vista, bei gleicher Hardware-Ausstattung, teilweise beträchtlich langsamer ist als Windows XP (siehe News). Ob Microsoft hier noch etwas an der Performance-Schraube drehen kann, wird sich wohl erst zum Release des Service Pack 1 im nächsten Jahr zeigen.
Die vollständige Pressemitteilung im englischen Original finden Sie hier.
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