Auf diese Demo warte ich seit exakt 850 Tagen. So lange es ist es her, dass ich zum ersten Mal einen Artikel zu dem damals noch komplett unbekannten, weil gerade erst angekündigten Aufbauspiel Manor Lords veröffentlichte. Seitdem gibt es kaum ein anderes Strategiespiel, über das ich mehr wissen will. Manor Lords klang nämlich schon zur Ankündigung wie ein absoluter Traum für alle Fans des Mittelalters, von Städtebau und Echtzeitstrategie. Also genau nach dem Spiel, das Stonghold-Liebhaber wie mich komplett abholt.
Mehr noch. Auf den Screenshots und in den ersten Trailern sah Manor Lords aus wie eine perfekte Mischung aus Kingdom Come: Deliverance, Total War und Die Siedler.
So nachvollziehbar habe ich das Mittelalter in noch keinem Strategiespiel erlebt. Lediglich Kingdom Come konnte jemals eine annähernd realistische Illusion dieser Zeit auf unsere Monitore zaubern. Gleichzeitig verspricht der Entwickler strategische Massenschlachten wie bei Total War und eben umfangreichen Siedlungsbau wie bei Siedler. Seht selbst:
Jetzt sollte langsam klar werden, warum ich 850 Tage auf eine spielbare Version gewartet habe. Ich wollte endlich wissen, ob diese Mischung gut gehen kann. Zumal Manor Lords von einer Person entwickelt wird. Einer. Person.
Doch die Zeit des Wartens ist vorüber, das Burgtor geöffnet. Dank des Steam-Next-Festes steht eine erste Demoversion zur Verfügung und macht zumindest den Aufbau-Teil von Manor Lords spielbar.
Und bei Gott: Diese Demo ist doch tatsächlich richtig, richtig gut! Allerdings kann man natürlich selbst als Aufbaufan auch anderer Meinung sein:
Schon in der Demo steckt viel
Eigentlich habe ich mir vorgenommen, nicht mehr übermäßig viel auf Die Siedler einzuschlagen. Wir wissen alle, was für ein Debakel sich dazu Anfang 2022 ereignete. Aber in diesem Fall zwängt sich einen der Vergleich einfach auf. Denn es ist fast schon grotesk, wie viel besser Manor Lords versteht, was Aufbauspieler und -spielerinnen von diesem Genre erwarten.
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