Capcom hat mit dem neuesten Update 1.000.05.00 für Monster Hunter Wilds eine der profitabelsten Farm-Methoden der Community aus dem Spiel entfernt. Der sogenannte Nachtblumenpollen-Exploit, der es Spielern ermöglichte, massenhaft Goldtickets zu generieren, ist Geschichte.
Die Flut an Nachtblumenpollen wird gestoppt
Eigentlich sollten Nachtblumenpollen nur unter streng festgelegten Bedingungen wachsen – während einer Vollmondnacht in den Jahreszeiten Fülle und Ödzeit, versteckt in der Windebene und dem Karminwald.
Doch clevere Jäger haben schnell eine Lücke im System gefunden: Durch das wiederholte Starten einer bestimmten Nebenmission, die jedes Mal exakt die richtige Jahreszeit einläutete, ließ sich die Mondphase gezielt manipulieren. Die seltenen Blumen erblühten also nach Belieben – und damit auch die Möglichkeit, massenhaft goldene Tickets zu farmen.
Dieser Trick war besonders mächtig, weil die Tickets direkt in mächtige Waffendekorationen umgewandelt werden können – ein Luxus, der normalerweise mit stundenlangem Grinding erkauft werden muss.
Doch mit dem neuen Patch ist Schluss damit. Capcom hat den Exploit beseitigt, und wer jetzt an Nachtblumenpollen kommen will, muss sich auf das reguläre Gameplay einlassen: strategisch Camps in der Nähe der Spawn-Punkte errichten und geduldig in den Himmel blicken, bis der Vollmond endlich aufgeht.
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Weitere wichtige Änderungen im Update 1.000.05.00
- Gravios' Stunlock-Schwäche gefixt: Bisher war der gepanzerte Drache ein überraschend leichtes Ziel: Auch nach der Zerstörung seiner Bruchteile konnte er endlos ins Taumeln gebracht werden. Damit ist jetzt Schluss.
- Loadout-Bugs behoben: Speichern von Ausrüstungs-Sets war bislang riskant: Dekorationen verschwanden, Bogen-Anpassungen wurden zurückgesetzt und Kinsekten verloren ihre Seltenheitsstufe. Das wurde endlich gefixt und eure Builds sind jetzt sicher.
- Multiplayer-Stabilität verbessert (mit Einschränkungen): Die Questliste zeigt nun alle verfügbaren Aufträge korrekt an, vorher waren es maximal 20. Allerdings bleibt das Versenden von SOS-Notsignalen direkt nach dem Queststart problematisch, da es weiterhin zu Netzwerkfehlern führen kann. Empfehlung: Wartet 10–15 Sekunden, bevor ihr um Hilfe ruft.
Es wurden zwar einige Bugs gefixt, doch es bleiben noch viele im Spiel. Ein besonders ärgerlicher Fehler betrifft eure Palico-Begleiter, deren stumpfe Waffen aktuell weder Betäubungs- noch Erschöpfungsschaden verursachen, was ihre Nützlichkeit im Kampf deutlich schwächt. Außerdem gibt es bestimmte Nebenmissionen, die unter bestimmten Bedingungen schlicht nicht abgeschlossen werden können.
Die vollständigen Patch Notes zum aktuellen Update 1.000.05.00 für Monster Hunter Wilds findet ihr auf der zweiten Seite dieses Artikels.
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