Einer der größten YouTube-Stars wird auf 100 Millionen Dollar verklagt, weil er eigenen Burger kritisiert

MrBeast hat Ärger mit einem Lieferservice, nachdem er deren Produkte öffentlich kritisierte. Denn er hat Verträge mit dem Unternehmen, das jetzt klagt.

MrBeast hat Ärger wegen seines Burgers. (Bildquelle: Video $1 vs $1,000,000,000 Yacht!) MrBeast hat Ärger wegen seines Burgers. (Bildquelle: Video $1 vs $1,000,000,000 Yacht!)

MrBeast sieht sich einer millionenschweren Klage gegenüber, weil er nach ihm benannte Burger bemängelte. Das Unternehmen, das den »Mr. Beast Burger« vertreibt, glaubt, dass der weltberühmte YouTube-Star damit gegen seinen Vertrag verstoßen hat. 

Wer ist Mr. Beast? Mit knapp 180 Millionen Abonnenten betreibt der 25-Jährige den zweitgrößten YouTube-Kanal überhaupt. Er startet immer wieder riesige und sehr teure Charity-Aktionen, zum Beispiel, indem er Augen-OPs für Sehbehinderte bezahlt. Sein Vermögen wird auf 500 Millionen US-Dollar geschätzt.

Was hinter dem Rechtsstreit steckt

2020 ging MrBeast eine Partnerschaft mit dem Unternehmen Virtual Dining Concepts ein, die Produkte wie eben den MrBeast-Burger vertreiben (zum jetzigen Zeitpunkt ausschließlich in den USA). Obwohl diese Burger unter seinen Fans sehr beliebt sind, häufen sich auch Beschwerden, etwa weil die Pattys nicht richtig durchgebraten waren oder sonstige Qualitätsmängel auftraten.

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MrBeast machte solche Beschwerden öffentlich und klagte selbst gegen das Unternehmen VDC, weil diese die Probleme angeblich nicht ernst nahmen. Jetzt reagiert VDC mit einer eigenen Klage: Der YouTuber habe mit seinen öffentlichen Reaktionen gegen den Vertrag verstoßen und versuche, sich damit einen lukrativeren Deal zu sichern.

In einem inzwischen gelöschten Post schrieb MrBeast laut Kotaku etwa über die Kooperation:

Wenn ich es dicht machen könnte, hätte ich das traurigerweise schon vor langer Zeit getan. Wenn man jung ist, unterschreibt man manchmal bescheuerte Deals.

Daran stört sich das Unternehmen, das jetzt vor Gericht 100 Millionen Dollar von MrBeast fordert. Dieser und ähnliche Tweets hätten den Ruf von VDC geschädigt, außerdem habe das Team des YouTubers Promotions der Burger blockiert. Die Kundenbeschwerden hätten sich im normalen Rahmen bewegt, der bei so großen Produktmengen eben auftrete.

Noch ist unklar, wie es weitergeht und wie die Chancen stehen, dass MrBeast die geforderte Strafe zahlen muss – aber der öffentlichkeitsliebende YouTuber wird sich garantiert äußern, sobald seine Anwälte grünes Licht geben.

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