Lautstärke, Temperatur und Stromverbrauch
Nicht nur bei der puren Spieleleistung liefern sich die GTX-1050-Ti-Modelle einen ebenbürtigen Schlagabtausch, auch hinsichtlich unseren weiteren Messwerte gibt es nur kleinere Unterschiede zwischen den Modellen, denn der GP107-Grafikchip lässt sich leise und schon mit einfachen Mitteln gut kühlen.
Die beiden Lüfter der MSI Geforce GTX 1050 Ti Gaming X 4G ruhen wie bei der G1 Gaming von Gigabyte im Windows-Betrieb und bescheren uns einen lautlosen Leerlauf. Die Twin-Frozr-VI-Kühlung hält den Grafikchip währrenddessen bei einer Temperatur von 35 Grad.
Unter Last setzt sich das positive Bild der Gaming X 4G fort: Mit einer kaum hörbaren Geräuschkulisse von 38,5 Dezibel bei rund 800 Umdrehungen pro Minute entpuppt sich das Custom Design von MSI als wahrer Leisetreter und zieht in Sachen Lautstärke mit dem Modell von Gigabyte gleich.
Die Temperatur in Spielen beträgt dabei 61 Grad, kühler ist nur die etwas lautere StormX von Palit. Das zweite Modell von Palit, die KalmX, hat aufgrund ihrer passiven Kühlung das Nachsehen bei Temperatur und Leistung, bleibt dafür aber jederzeit lautlos.
Beim Stromverbrauch nehmen sich die Testkandidaten kaum etwas: Die Gaming X 4G kann mit einer Leistungsaufnahme (gesamtes Testsystem) von 39 Watt im Leerlauf und 139 Watt unter Spielelast punkten, damit ist zählt sie zu den bisher genügsamsten GTX-1050-Ti-Modellen im Test.
Verglichen mit einer in Spielen rund 63 Prozent schnelleren Geforce GTX 1060, die bei diesem Szenario nur rund 37 Prozent mehr Strom verbraucht, fällt die Energieeffizienz nicht hervorragend, aber in jedem Fall noch gut aus.
Lautstärke
gemessen im schallisolierten Raum. Angabe in Dezibel (dBA)
- Spielelast
- Leerlauf
- 0,0
- 10,0
- 20,0
- 30,0
- 40,0
- 50,0
Overclocking
Wir haben uns für das Übertakten nicht für die mitgelieferten und per MSI Gaming App aktivierbaren Takt-Profile entschieden, da der Gaming-Mode die Taktrate nur um jeweils 25 MHz auf 1.379 MHz (1.493 MHz Boost) erhöht und die Gaming X 4G schon im Auslieferungszustand deutlich höher boostet (1.810 MHz).
Stattdessen heben wir mithilfe des Curve Editors (mit Strg+F aufrufbar) im MSI Afterburner den Chiptakt manuell an. Damit der GPU-Boost-3.0 aufgrund höherer Temperaturen den Chiptakt nicht stufenweise heruntertaktet, erhöhen wir vorsichtshalber die Lüftergeschwindigkeit auf 60 Prozent (rund 2.000 Umdrehungen).
Mit der in Spielen standardmäßigen Spannung von 1,043 Volt erreichen wir so einen Chiptakt von stabilen 2.000 MHz, auch mit nur 1,0 Volt kann die Gaming X 4G diesen Chiptakt konstant halten. Damit liefert die GTX 1050 Ti in unserer The Witcher 3-Benchmarksequenz 44,1 fps (Minimum: 37 fps) statt 42,2 fps (Minimum: 35) - ein Plus von immerhin vier Prozent.
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