Lautstärke, Temperatur und Stromverbrauch
Neben der für Spieler grundsätzlich wichtigen Spieleleistung, die im Fall der MSI GTX 1070 Ti Gaming 8G in unseren Benchmarks fast an die Werte der Palit GTX 1070 Ti Jetstream anknüpft, punktet MSI trotz kompakter Maße insbesondere bei der Lautstärke.
Die nur zwei Slot hohe und 29,7 Zentimeter lange Gaming 8G ist unter Last mit nur 39,4 Dezibel (1.270 Umdrehungen pro Minute) nochmals leiser als die Jetstream von Palit, die mit 39,9 Dezibel in Spielen ebenfalls ausreichend leise agiert, dabei aber drei Slots im Gehäuse belegt und sechs Millimeter länger ist. Im Windows-Betrieb bleiben beide Custom Designs lautlos, denn bis zu einer Temperatur von 60 Grad stehen die Lüfter still.
Auch die Temperaturen bleiben sowohl in Spielen mit 68 Grad und im Leerlauf mit 48 Grad unbedenklich. Die Gaming 8G schneidet hierbei etwas schlechter ab als Palits Jetstream, die aufgrund der deutlich großzügig dimensionierten Kühlung die Wärme besser abführen kann.
Beim Stromverbrauch messen wir mit der MSI GTX 1070 Ti Gaming 8G gegenüber Palits Jetstream leicht höhere, aber weiterhin keine ungewöhnlichen Werte. Allerdings scheint sich damit zu bestätigen, dass die GTX 1070 Ti etwas mehr Strom benötigt als übertaktete und schnellere GTX-1080-Modelle.
Update
An dieser Stelle müssen wir einen Fehler unsererseits eingestehen. Bei den Tests zur Palit GTX 1070 Ti Jetstream und MSI GTX 1070 Ti Gaming 8G haben wir unabsichtlich ein Netzteil mit schlechterem Wirkungsgrad für unsere Messungen verwendet. Dadurch haben wir im Leerlauf einen um rund vier Watt und in Spielen einen um knapp 20 Watt höheren Stromverbrauch ermittelt. Wir haben die Messungen mit unserem im Abschnitt Testsystem & Benchmarks beschriebenen Netzteil wiederholt und die Ergebnisse angepasst.
Lautstärke
gemessen im schallisolierten Raum. Angabe in Dezibel (dBA)
- Spielelast
- Leerlauf
- 0,0
- 10,0
- 20,0
- 30,0
- 40,0
- 50,0
Overclocking
Die GTX 1070 Ti Gaming 8G setzt wie die Jetstream von Palit unter Last 1,05 Volt an. Mithilfe des MSI Afterburner erreichen wir aus dem Stand heraus einen stabilen Chiptakt von 2.050 MHz, ohne Anhebung der Spannung oder des Power Limits. Damit gleichen sich die Taktraten von MSI und Palit.
Mit einem Power Limit von 120 Prozent erreichen wir hingegen stabile 2.100 MHz, mehr können wir ohne eine Spannungserhöhung nicht aus dem Grafikchip herausholen. In The Witcher 3 werden wir damit durch eine um drei fps gestiegene Bildrate belohnt. Doom profitiert deutlicher von der Taktsteigerung, wir messen durchschnittlich acht fps mehr.
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