Seite 3: Myst 5: End of Ages

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Inhaltsverzeichnis

1

Einleitung

2

3D: Vor- und Nachteile

3

Eis und Tropen

4

An die Tafel!

5

Wertung

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Eis und Tropen

Auf der Tropeninsel Laki'Ahn wartet Esher (hinten am Haus) bereits auf Sie.

Dass das 3D-Myst die Vorgänger trotzdem weit hinter sich lässt, liegt vor allem an einem: Die Welten sind endlich frei erforschbar. Wo Sie im Vorgänger wie auf Schienen von Wegpunkt zu Wegpunkt glitten und vor jedem Schritt eine Ladesekunde erdulden mussten, laufen Sie nun mit Maus-Tastatur-Steuerung flüssig in jeden Winkel. Den trägen Handcursor von Myst 4 ersetzt der Nachfolger durch eine unaufdringliche, kontext-sensitive Variante. Gemeinsam mit dem bewährten Fotosystem, mit dem Sie wichtige Hinweise ablichten, fügt sich das zur angenehmsten Steuerung der Seriengeschichte. Wer mag, darf wahlweise im alten Schritt-für-Schritt-System auf Entdeckungstour gehen.

Zu sehen gibt es den bewährten Myst-Mix: Vier kompakte, in sich geschlossene Welten lassen sich in beliebiger Reihenfolge enträtseln. Als Verbindungselement dient der Descent, ein unterirdischer Riesenschacht der D'ni. Von dort geht's auf vier Ebenen: Das vereiste Tahgira dient mit Einsteiger-Rätseln als Aufwärmübung. Im kühl-abstrakten Todelmer ragen zwischen Felsnadeln Riesenteleskope in den drückenden Nachthimmel. Die Arena der schwülen Tropeninsel Laki'Ahn war einst Schauplatz grausiger Spektakel. Das sandig-grüne Noloben unter Gewitterwolken schließlich entpuppt sich als Heimat Ihres Führers Esher. Der geheimnisvolle Alte gibt an Schlüsselstellen Rat und beschreibt gerade betretene Welten; durch das gesamte Spiel hindurch bleibt er Ihr einziger Begleiter. Denn von den bekannten Charakteren ist praktisch niemand dabei - enttäuschend für ein Serienfinale. Atrus ist verschollen, Yeesha führt nach der Begrüßung nur noch über (sehr stimmungsvolle) Tagebücher durch das Spiel, die Sie im Descent einsammeln.