Seite 2: Naissancee im Test - Der Weg ist das Ziel

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Keine Belohnung

Hin und wieder unterbrechen kleinere Rätsel unsere Reise. In diesen mehr oder minder logischen Kopfnüssen müssen wir Lichtkugeln umplatzieren, indem wir sie berühren. Die Kugeln aktivieren entweder bewegliche Säulen oder strahlen Wände an, die unter Lichteinfall durchlässig werden. Die Rätsel bleiben allerdings unbefriedigend. Wir werden danach nicht gesondert belohnt, das Spiel teilt uns nicht mit, dass wir etwas geleistet haben. Es geht danach nur weiter, in den nächsten Abschnitt.

Wie runter? Wir fragen uns, wie wir es schaffen sollen, diesen Abgrund heil zu meistern.

So runter! Beim näheren Erkunden stellen wir fest, dass die seltsamen hellen Quader an den Wänden als Aufzüge dienen.

Genau darin liegt die in unseren Augen große Schwäche von Naissancee. Wer ein Belohnungssystem erwartet, etwa wie im durchaus in Ansätzen vergleichbaren Portal, der schaut in die Röhre. Feedback wird uns verweigert, niemand redet mit uns, virtuelles Schulterklopfen fehlt. Das Spiel bleibt bis auf die atmosphärische Musik, unsere Schrittgeräusche und unseren Atem stumm. Es schenkt uns lediglich das nächste verwirrende Konstrukt, die nächste Flucht vor einer unbekannten Gefahr, den nächsten Sprung in den Tod. Und vielleicht die Erfahrung, dass man ein Spiel auch spielen kann, wenn's einem keinerlei Zückerchen schenkt.

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