Seite 2: Natural Selection 2 im Test - Zum an der Decke laufen

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Der große Unterschied

Sind bessere Knarren und Alien-Viecher mal erforscht, stehen sie gegen die individuell von Spielern verdienten Punkte zum Kauf bereit. Doch Vorsicht: Wer abnippelt, startet in der Basis wieder mit dem Erbsengewehr oder als Winz-Alien, all die teuren Upgrades sind futsch und wollen abermals verdient werden. Durch diesen simplen Kniff bleibt das Geschehen fair und kein Team kann sich in Nullkommanix zur Supermannschaft entwickeln, gegen die nichts mehr auszurichten ist.

Wir und zwei andere Marines bauen ein Labor auf, das uns größeren Waffenschaden und bessere Rüstung gewährt. Wir und zwei andere Marines bauen ein Labor auf, das uns größeren Waffenschaden und bessere Rüstung gewährt.

Während sich die Marines grundsätzlich wie alle Marines in allen Shootern dieser Welt spielen (Knarre raus und ab dafür), muss man bei den Aliens umdenken - beziehungsweise sogar an der Decke laufen. Als anfänglicher Skulk sind Sie im Kugelhagel zwar schnell hinüber, können aber blauen Bohnen allein durch irres Rumgehüpfe ausweichen. Oder alternative Routen an Wänden, Decken und durch Lüftungsschächte suchen, den Gegenüber so verwirren oder aus gleich aus dem Hinterhalt zubeißen. Ein fortschrittlicher Lerk kann sogar fliegen und ist in Windeseile aus dem Fadenkreuz eines Marines verduftet.

Auf der Jagd nach der Balance

Und das Tollste an Natural Selection 2: Obwohl die beiden Teams so unterschiedlich sind, funktioniert die grundlegende Balance jetzt schon recht gut.

Als Skulk-Alien lauern wir in finsteren Ecken an der Decke, und warten, bis ahnungslose Marines des Weges kommen. Als Skulk-Alien lauern wir in finsteren Ecken an der Decke, und warten, bis ahnungslose Marines des Weges kommen.

In all den Matches, die wir bisher erlebt haben, gab‘s keinen großen, spielentscheidenden Vorteil auf der einen oder anderen Seite. Allerdings patchen die Entwickler fleißig, unter anderem auf Basis von Umfragen, um das Spielerlebnis immer runder und fairer zu gestalten.

Wer ein Reinfuchs-Fuchs ist und obendrein Teamspiel mag, aber die Nase von Militärgedöns à la Battlefield voll hat, ist bei Natural Selection 2 gut aufgehoben. Was wir in diesem Zusammenhang noch erwähnen sollten, auch wenn’s keinen Einfluss auf die Wertung hat: Wir haben selten eine so angenehme Spielergemeinschaft wie die derzeitige von Natural Selection 2 erlebt. Statt wüster Beschimpfungen hört und liest man zivilisierten Austausch und dank eingebauter Rookie-Markierung (Anfänger können ihre Namen grün färben) wissen alle anderen, dass da jemand ist, den man nicht anpflaumen, sondern besser an die Hand nehmen sollte. Prima! So etwas wünschen wir uns für mehr Spiele.

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