Fazit: Navy Field 2: Conqueror of the Ocean - Beta-Check zum Seeschlacht-MMO

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Fazit der Redaktion

Christian Weigel: Navy Field 2 ist ein Actionspiel, kein Schlachtschiff-Simulator - obwohl dieser Eindruck leicht entstehen kann, wenn man sich die Screenshots von liebevoll gerenderten Stahlungetümen im Trockendock ansieht. Für altgediente Seekriegs-Besserwisser wie mich liegt der Fokus des Spiels zu deutlich auf schnellen, actionreichen Wuselgefechten für die Mittagspause.

Spaß macht es trotzdem, mit dem eigenen Schiffchen herumzukurven und im Sekundentakt Granaten und Torpedos abzufeuern. Die Werft mit den detaillierten 3D-Schiffen führt regelmäßig dazu, dass im Büro vorbekommende Kollegen interessiert fragen: »Oh, was ist denn das?« Zugute halten kann ich der Werft auch, dass dort - anders als im tranigen Genrekollegen Silent Hunter Online - Upgrades nicht erst Echtzeit-Stunden später eingebaut werden.

Leider gibt's in der Werft aber sonst nicht viel zu tun, außer Zusatz-Panzerung an den Schiffen anzubringen und bei den Offizieren auf den Level-Up-Button zu klicken - den Tüftel-Faktor setzen andere Militär-Online-Actionspiele wie das Paradebeispiel World of Tanks weitaus besser um.

In Punkto Präsentation und Interface könnte Navy Field 2 zudem noch einige Wochen Werftliegezeit vertragen. Das zweckmäßig-hässliche Interface mit seinen neongrünen Marker-Elementen erinnert frappierend an das unselige Weltraumstrategie-Wrack Legends of Pegasus und die Übersetzung vieler Begriffe und Schiffsnamen löst unfreiwillige Komik aus. Das berühmte britische Schlachtschiff »HMS Load Nelson« und der deutsche Panzerkreuzer »Frust Bismarck« brachten mich so zum Lachen, dass ich beinahe über Bord gefallen wäre.

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