Wow, 2023 ist fast vorbei. Fast! Denn auch wenn diese Ausgabe die 12/23 ist, erscheint die 01/24 doch auch noch in diesem Jahr. Also müsst ihr noch etwa einen Monat warten, bis ich mich irgendwie zu den dann letzten zwölf Monaten äußere.
In diesem Zusammenhang: Wusstet ihr übrigens, dass es in der Schriftsprache üblich ist, die Zahlen bis insgesamt zwölf auszuschreiben und erst ab 13 die arabischen Ziffern zu verwenden? Wusstet ihr nicht? Nun, jetzt aber schon. Ha, Bildungsauftrag für heute erfüllt, lasst uns über Pandora reden.
Ich kenne ja nur den ersten Film, den habe ich vor gefühlt zwei Millionen Jahren auf dem damals neuen Fernseher in der Blu-ray-Version gesehen und dachte: Ja, ey, nett. Schauwert war toll. Aber die Story? Die war damals und ist heute noch immer nur ein billiger Abklatsch von Alan Dean Fosters »Midworld«. Auf Deutsch heißt der Roman (sofern ich mich korrekt erinnere) »Die denkenden Wälder«.
Es ist ein tolles Buch, das ich früher regelmäßig im Frühling gelesen habe. Weil: Wenn das Leben nach der winterlichen Pause draußen plötzlich explodiert, passt kein anderer Roman besser, um das übersprudelnde Gefühl im Bauch in den Kopf zu transferieren. Inzwischen mache ich das nicht mehr, weil auch die tollsten Traditionen im Laufe der Zeit ihre Bedeutung verlieren können. Und man auch einfach älter wird, und der Frühling seine Wirkung nicht mehr so entfalten kann. Der nicht wegzuredende Klimawandel tut sein übriges für mich. Seufz.
Aber um mal wieder zurück zu Avatar zu kommen: Ubisoft beziehungsweise Massive versuchen sich hier an einer neuen Ausrichtung, an einem neuen Ansatz der Open World. Wer gerne auf eigene Faust durch die Landschaften streicht, ohne dauernd auf irgendeine Mini-Map mit irgendeinem Marker zu linsen, könnte hier glücklich werden. Und hey, Avatar mag einen zwar nicht mit Kisten voller Schätze belohnen, aber mit Landschaften, die ihresgleichen suchen.
Hier, eine Nicki Minaj
Dimi legt in seiner Kolumne
den Finger in die Wunde.
Das reimt sich, und was sich reimt, ist gut. Wusste schon Pumuckl. Obendrein ist es richtig und wichtig, mal auf die irrsinige Art hinzuweisen, wie Activision Geld aus der Call-of-Duty-Marke quetscht.
Und damit geht es bei Dimi nicht mal um die Kampagne von Modern Warfare 3, die gab es noch nicht, als dieses Heft entstand. Es geht ihm um die Kaufinhalte, die man für Multiplayer und Warzone anbietet. Ich kann euch sagen: Er hat mit allem Recht, es ist ein beständiges Kopfnicken, den Artikel zu lesen. Sage sogar ich, die ich umgerechnet 24 Euro für einen Alucard-Skin, Waffen-Camos und bisschen zusätzliches Gerümpel ausgegeben habe. Aber hey, Alucard! Wer kann da schon widerstehen?
Ab 17. November im Handel und im Miniabo
Wo gibt's GameStar? Falls ihr euch trotzdem nicht sicher seid, wo ihr eine GameStar kaufen könnt, dann hilft euch Mykiosk.com. Dort findet ihr immer ganz aktuell, wo es bei euch in der Nähe GameStar gibt:
Die Vollversionen
Weitere Highlights
- Der Test von The Lamplighters League (Bild unten), das nach Baldur's Gate 3 auf Platz 2 der Nachholspiele von 2023 bei mir steht.
- Der Report über den Unity-Skandal: Was ist passiert und wie wird das die Spielelandschaft formen?
- Der Test von Cities: Skylines 2, das die Chance hat, fantastisch zu werden. Wenn das Entwicklungsstudio all die ägerlichen Nickeligkeiten in den Griff bekommt.
- Der echt böse, aber gerechtfertigte Artikel von Peter über dieses neue Early Access, das große Studios missbrauchen, um noch ein paar extra [hier beliebige Währung einfügen] zu drehen.
Ein wilder Ritt
Wisst ihr noch, als plötzlich THQ Nordic auf den Plan trat und alles kaufte, was nicht bei drei auf den Bäumen war? Und ich meine wirklich alles. Inzwischen kennt man THQ Nordic als Embracer Group (genauer seit August 2019). Und das Ding wuchs danach noch weiter. Und wuchs. Und wuchs.
Zwischenzeitlich war der schwedische Konzern der wertvollste europäische Spielelieferant. Aber die Zeiten haben sich geändert. Nicht nur durch äußere Einflüsse, sondern auch durch den Kaufwahn kombiniert mit teuren Titeln, die nicht so erfolgreich waren, wie man es sich erhofft hat. Wir zeichnen in unserem Report die Höhen und inzwischen Tiefen der Embracer Group nach. Und bitte nicht annehmen, das sei ein singuläres Phänomen. Die Branche kämpft gerade generell. Mehr dazu auf der DVD XL in einem Talk über den Zustand der Spieleindustrie.
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