Nikopol: Die Rückkehr der Unsterblichen im Test - Comic-Adaption für Adventure-Fans

Der Syberia-Macher adaptiert ein Comic. Und sperrt damit viele potenzielle Spieler aus.

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Inhaltsverzeichnis

Der Adventure-Autor Benoît Sokal hat sich die unter Comic-Liebhabern bekannte Alexander-Nikopol-Trilogie zur Vorlage für sein neues Spiel genommen. Jedoch schlüpfen Sie in Nikopol: Die Rückkehr der Unsterblichen nicht in den Titelhelden des Originals, sondern in dessen Sohn Alcide. In einem futuristischen und ziemlich menschenleeren Paris, geknechtet von einem totalitären Regime, knobeln Sie sich aus dem Armenviertel ins Zentrum der Macht. Warum? Das bleibt relativ schleierhaft, die ganze Story ist reichlich kryptisch. Nur wer die literarische Vorlage kennt, wird etwa mit dem ägyptischen Gott Horus und der über der Stadt schwebenden Pyramide etwas anfangen können.

Wenn Sie eine Auflösung wählen, die nicht 4:3 ist, verunzieren rechts und links schwarze Balken das Spiel. Wenn Sie eine Auflösung wählen, die nicht 4:3 ist, verunzieren rechts und links schwarze Balken das Spiel.

Auch die Rätsel-Struktur hält manche Ungereimtheiten parat. So bauen sich Mauern von selbst wieder auf, wenn Alcide nicht die exakt richtigen Steine zertrümmert, um sich einen Durchgang zu verschaffen. Und ein Bild seines Vaters muss erst auf eine Filmleinwand geworfen werden, bevor der Held es auf einen Keilrahmen projizieren darf (was die logische erste Handlung gewesen wäre), um es schließlich zu malen. Ein weiterer Nervfaktor ist die Grafik, die zwar das seltsame Paris der Zukunft sehr gut einfängt, aber Nutzbares nicht hervorhebt. Gerade bei den Knobeleien unter Zeitdruck frustriert das, ähnlich wie die vielen Rätsel, die sich nur über stumpfes Ausprobieren lösen lassen. Kappt Alcide etwa in einer brenzligen Situation den falschen Draht, ist er tot. Immerhin speichert das Spiel vor solchen Situationen automatisch und erspart Ihnen so einen weiteren Aufreger.

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