Noch etwas Spiel gefällig?

Electronic Arts plant also, uns demnächst Spiele nur noch häppchenweise übers Internet zu verkaufen. Zunächst bekommen wir nur ein so genanntes Starterkit für 10 Euro. Das ist dann das Kernspiel. Alles Weitere möchte extra bezahlt und runtergeladen werden. Um die Raubkopien einzudämmen, so der Publisher.

Vielleicht aber auch, um das Spiel teurer zu machen? Wieviel bekommen wir denn pro Happen? Und was soll so ein Happen kosten? Und müssen wir demnächst dann für (Achtung, Übertreibung folgt – hoffentlich!) jede Waffe in »Battlefield Irgendwas« unsere Kreditkarte zücken?

Und was eigentlich, wenn uns ein Spiel nicht mehr gefällt? Sollen wir es dann auf eine DVD brennen, darauf mit Edding möglichst in Schönschrift den Namen kritzeln, um es wenigstens ein bisschen nach was aussehen zu lassen und versuchen, es so bei Ebay oder über einen Gebrauchtspielhandel weiter zu verkaufen? Wir stellen uns das eher schwierig bis unmöglich vor.

Übrigens stellen wir es uns auch schwierig vor, dieses Konzept in Deutschland einzusetzen. Noch immer gibt es blinde Flecken auf der Internetlandkarte. Apropos Karte: Es mag sich zwar in den letzten Jahren geändert haben, aber die Deutschen gehen noch immer scheu mit Einkäufen um, die Kreditkarte und Internet verbinden.

Zum Abschluss noch eine Weihnachtsgeschichte: Fragt der Enkel unterm Christbaum die Oma: »Oma, was schenkst du mir denn Schönes?«

Sagt die Oma: »Einen Download.«

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