Oldschool-Rollenspiele: Diese 5 Begleiter würde ich niemals zurücklassen

Lass ihn nicht allein, Samweis Gamdschie. Und das hab ich auch nicht vor. Ich bin jetzt 30 und kann das Ende von Der Herr der Ringe: Die Gefährten nicht sehen, ohne bei diesen Worten ein Tränchen zu verdrücken. Diese Bücher und Filme haben für mich geprägt, wie eine abenteuerliche Reise in einer Fantasy-Welt auszusehen hat. Und gerade deshalb war ich nie ein großer Freund davon, allein die Welt zu retten.

Ich mag keine auserwählten Halbgötter, die jede Aufgabe im Alleingang bewältigen und zur vielfach berufenen eierlegenden Wollmilchsau mutieren. Selbst in Oblivion oder Skyrim vermeide ich es, meinen Charakter zum Erzmagier der Kriegerdiebe zu entwickeln. Er ist nur eine Person, also kann er auch nicht alle Probleme dieser Welt lösen. Und wenn ich die Chance auf einen Begleiter in diesen Spielen habe, dann ist er auch immer dabei. Selbst wenn es in Wahrheit nur eine temporäre Bekanntschaft ist, die eigentlich nur eskortiert werden will. Du wirst Fischerfelsen niemals erreichen, Mazoga! Niemals!

Fabiano Uslenghi

@StillAdrony

Fabiano liebt und lebt Rollenspiele. Schon als Kind hat er hunderte Stunden in Baldur's Gate verbracht und freut sich über jedes neue Oldschool Rollenspiel, das ihn eine fantastische Gruppe voller außergewöhnlicher Charaktere zusammenstellen lässt. Niemals lässt er sich eine Möglichkeit entgehen, seine Zeit mit dem Leveln von Charakteren, dem Sortieren des Inventars und vor allem dem Erleben grandioser Geschichten zu verbringen. Übrigens nicht nur digital. Fabiano spielt auch leidenschaftlich gerne Pen & Paper und hat manchmal das Gefühl, er kennt fantastische Reiche wie Aventurien oder Mittelerde besser, als die echte Welt.

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Viel mehr mag ich aber klassische Rollenspiele, in denen ich meine ganz eigene Gefährtengruppe aufstelle. Eine Bande aus Freunden oder gänzlich entzweiten Personen, die ein gemeinsames Ziel verfolgen, sich im Kampf unterstützen und eigene Stärken mitbringen. Diese heldenhafte Verbindung hatte für mich immer etwas Erhebendes, fast schon Magisches.

Doch natürlich gibt es solche und solche Begleiter. Manche Gefährten kann ich auf den Tod nicht ausstehen, andere wiederum würde ich niemals zurücklassen. Doch wie sähe meine perfekte Heldenparty aus, wenn ich Begleiter aus allen Spielen zusammenführen könnte?

Dieser Frage habe ich mich mit viel zu großer Ernsthaftigkeit gewidmet und fünf Begleiter in eine Liste gepackt, die zu meinen absoluten Favoriten gehören.

Meine perfekte Heldenparty

Warum ausgerechnet fünf Charaktere? Gute Frage, namenloser GameStar-Plus-Abonnent. Natürlich, weil jede formvollendete Heldenparty, die etwas auf sich hält, aus sechs Helden besteht - einer davon ist mein persönlicher Charakter. Bleiben also fünf Begleiter, die ich mal wild durchmische, mal stets gleich belasse.

Was ihr hier also findet, ist so etwas wie meine perfekte Heldenparty. Ich habe übrigens darauf verzichtet, die Auswahl auch nach Konstellation zu treffen, um nicht ungewollt meine persönlichen Lieblinge rauszukegeln, nur um noch jemanden dabei zu haben, der die Party auch heilen kann. Stellt euch einfach vor, dass mein eigener Held die fehlenden Rollen irgendwie ausfüllt.

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