Chinesische Online-Spieler müssen sich seit dieser Woche mit ihrem echten Namen und Alter registrieren, um nicht von den verschärften Anti-Sucht-Regelungen der Regierung erfasst zu werden. Wie Heise Online unter Berufung auf die staatliche, chinesische Nachrichtenagentur Xinhua berichtet, werden alle Spieler, die sich nicht registrieren, automatisch als Minderjährige eingestuft.
Kinder und Jugendliche sollen seit dem 16. Juli 2007 nur noch drei Stunden pro Tag in Online-Spielen wie World of Warcraft verbringen. Danach greifen sogenannte Anti-Sucht-Mechanismen ein, die zu einem teilweisen oder kompletten Verlust der im Spiel erzielten Errungenschaften führen. Die Regierung in Peking hatte Mitte April das Vorhaben angekündigt und alle Betreiber in China aufgefordert, bis zum 15. Juli die Vorgaben um zusetzen. Größere Firmen wie The9, Betreiber von World of Warcraft, Soul Ultimate Nation und Fantastic Melody Online in China, haben nach eigenen Angaben seit diesem Montag die Registrierungspflicht aktiviert, während andere Anbieter offenbar noch zögern. Gegen diese wollen die chinesischen Behörden nun möglicherweise Strafen verhängen.
Laut dem Xinhua-Bericht spielen in China rund 31 Millionen Menschen Online-Spiele, wovon schätzungsweise 10 Prozent minderjährig seien und knapp zwei Drittel mehr als drei Stunden pro Tag in den virtuellen Spielewelten verbringen würden.
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