Seite 2: Orcs Must Die! Unchained - Ist das noch MOBA?

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Inhaltsverzeichnis

1

Einleitung
Das ist kein MOBA!

2

Die Taktik dahinter
Orcs Must Die! trifft Hearthstone?

3

Fazit

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Die Taktik dahinter

Während wir Probespielen plaudern die Entwickler aus dem Nähkästchen und verraten, wie das F2P-Spiel zu Stande kam und welche Ideen sie verworfen haben. Besonders interessant: Ursprünglich sollten die Minions beider Teams auf den Lanes direkt im Kampf aufeinandertreffen. Allerdings gestaltete sich das durch zu viele Monster, Fallen und Helden zu hektisch und wurde verworfen.

Mit der Zeit öffnen die Teams immer mehr Dimensionsrisse (Rifts), aus denen mehr und stärkere Kreaturen strömen. Die neu geöffneten Pfade kleistern wir ebenfalls mit Fallen zu, um die Kreaturen in Schach zu halten. Über die Spiellaufzeit bauen wir zwei Arten von Punkten auf: Erstens Anführerpunkte, die wir für Rifts und das Verbessern unserer Untergebenen brauchen, und zweitens Münzen, mit denen wir Fallen kaufen.

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Orcs Must Die! Unchained - Die Helden im Überblick ansehen

Das Konzept des Spiels ist eigentlich ganz einfach: Jedes Team hat 20 Punkte und sobald feindliche Minions die eigene Basis erreichen, gibt es Punktabzug. Sinkt der Zähler auf null, ist die Partie vorbei. Also versuchen wir unsere kleinen und immer größer werdenden Monster in die gegnerische Basis zu lotsen, während das restliche Team gleichzeitig die gegnerischen Minions verdrischt. Auf dem Weg dahin warten nicht nur gegnerische Fallen, sondern auch Tore und »Guardians« (besonders dicke Gegner), die uns und unsere Monster verkloppen. Mit der Zeit und genügend Monstern geben aber auch die Tore und die großen Wächter klein bei.

Unsere beschworenen Monster tauchen aber nicht andauernd auf, sondern erscheinen in Wellen. Die Zeit zwischen den einzelnen Schüben nutzen wir daher immer, um Rifts und damit unsere Kreaturen zu verbessern, neue Fallen aufzustellen oder feindliche Helden zu meucheln. Das Team muss ständig zusammenarbeiten: Einige der Helden kümmern sich um die Verteidigung, während andere versuchen, die eigenen Monster in die Basis zu begleiten und dabei so viele Helden wie möglich umzubringen - das bringt nämlich Anführerpunkte.

Orcs Must Die! trifft Hearthstone?

Nachdem die erste Runde mit recht viel Gepolter und wenig Können zu Ende ging, gibt's in unserer Anspiel-Session für jeden Spieler ein kostenloses Karten-Pack. Sobald wir es anklicken, bekommen wir zufällig sechs Karten zugespielt. Denn zu unserer großen Überraschung ist Deck-Building, wie man es aus Magic - The Gathering oder aus Hearthstone kennt, ein großer Teil von Orcs Must Die! Unchained.

Wir können frei nach Schnauze ein Deck aus unterschiedlichen Karten zusammenbasteln, mit dem wir bestimmen, welche Fallen, Items und Minions wir mit in den Kampf nehmen. Zudem enthalten die sammelbaren Karten auch Helden, allerdings braucht man schon sehr viel Glück, um einen zu erwischen. Die muss man dann doch über die Ingame-Währung »Skulls« erwirtschaften, die man für jedes beendete Match bekommt, oder per Echtgeld - dazu mehr im Interview.

Bloodspikes Skills benötigen Oger und Orcs. Durch Orcs bekommt er Mana, während er Oger mit seinen Fähigkeiten stärker machen kann.

Aber zurück zum Deckbau: Mit dem Deck bestimmen wir exakt, welche Items uns in den Kampf begleiten. Insbesondere die Fallenauswahl ist hierbei wichtig. Jede Falle macht unterschiedlichen Schaden und unterstützt bestimmte Spielstile. Wenn wir beispielsweise die Feuerzauberin Smolder spielen, lohnt es sich die feuerspuckende Fallen mit ins Gefecht zunehmen. Damit machen unsere Flammenzauber auch gleich mehr Schaden. Auch die Minion-Karten haben große Auswirkungen auf den Spielstil: Zum Beispiel sind die Gremlins schnell, sterben aber mit nur einem Hieb von unseren Helden.

Als wir uns mit dem Kartendeck zu Beginn auseinandersetzen, wirkt es nicht ideal für ein action-orientiertes Multiplayer-Spiel wie Orcs Must die! Und das ändert sich auch nicht nach dem Anspielen. OMD ist eben kein Sammelkartenspiel wie Hearthstone, das Deck ist nur für das Match selbst wichtig und dient auch da nur als Inventar.