Gettysburg: Armored Warfare – Bürgerkrieg vom Einzelgänger
Mehr Indie geht nicht: An Gettysburg: Armored Warfarearbeitet lediglich ein einzelner Programmierer, Danny Green, US-Amerikaner. »Andere Programmiere würden mich nur bremsen, alleine kann ich den Code viel schneller umschreiben«, sagt er. Abgesehen ein paar auf der ganzen Welt verteilten Grafikern arbeitet Green völlig alleine an Gettysburg, seit rund einem Jahr.
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Und worum geht‘s? Gettysburg: Armored Warfare ist ein Mischling aus Echtzeit-Strategie- und Actionspiel – in einer Steampunk-Variante des amerikanischen Bürgerkriegs. Auf den Schlachtfeldern kämpfen Dampfpanzer, Kanonen-Zeppeline und MG-Schützen mit Gatling-Kanonen.
Der Clou: Wir können nicht nur die Schlachten nach Total War-Manier in der zoom- und drehbaren 3D-Ansicht befehligen, sondern dürfen auch jederzeit in jede beliebige Einheit springen, um sie per Maus uns Tastatur direkt zu steuern. Dann schaltet Gettysburg in eine Nah- oder die Ego-Ansicht.
Beispielsweise schicken wir alle unsere Truppen an die linke Flanke, während wir mit einem einzelnen Zepellin über die rechte schleichen, um den Feind zu überraschen. Das erlaubt überraschende Manöver, außerdem sollen sich so KI-Schwächen (»Auf wen schießt der Panzer denn da schon wieder?!« ausbügeln lassen.
Eine Kampagne wird Gettysburg nicht bieten, es ist auf Multiplayer-Schlachten ausgelegt, in denen bis zu vier Spieler mit selbst zusammengestellten Armeen um Kontrollpunkte ringen. Wer will, kann die Führung seiner Armee auch der KI überlassen und sich ganz aufs Selber-Schießen und -Steuern konzentrieren.
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Noch witziger klingt der Deathmatch-Modus, in dem die Heere komplett vom Computerbefehligt werden. Bis zu 64 (!) Spieler schlüpfen dann in die Rollen der einzelnen Soldaten oder Fahrzeuge – Gettysburg verwandelt sich in eine Art Steampunk-Battlefield. Darüber hinaus soll es einen umfangreichen Editor für eigene Karten sowie zusätzliche Einheiten-DLCs geben.
Fazit: Das Szenario von Gettysburg ist großartig, Steampunk geht immer. Die 64-Spieler-Schlachten klingen zudem faszinierend, eben wie ein alternatives (aber weniger hübsches) Battlefield 3. Für ein Ein-Mann-Werk ist das allemal beachtlich.
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