Seite 3: Paradox Interactive Con 2012 - Von Battlefield 1455 bis zum Minecraft-MMO

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Salem – MMO auf Minecrafts Spuren

Das Online-Rollenspiel Salemspielt in einem seltsamen Szenario: einer Fantasy-Version von Neuengland in der Kolonialzeit, also einer Art Alice-im-Wunderland-Version der jungen USA. Die instanzierten Welten des Spiels sind allerdings allesamt zufallsgeneriert. Und werden von ihren Spielern bebaut.

Salem - Screenshots ansehen

Denn Salem soll – ähnlich wie Minecraft– vor allem von der Kreativität der Abenteurer leben: Jeder Spieler kann und muss Dinge herstellen, vom Werkzeug bis zum Haus. Anders als in Minecraft funktioniert das allerdings nicht durch den Auf- und Abbau von Blöcken, sondern folgt klaren Regeln. Für jeden herstellbaren Gegenstand gibt es eine vorgegebene Form und ein vorgegebenes Rezept, auch für Häuser, Windmühlen und andere Bauwerke.

Kreativität ist vielmehr gefragt, wenn sich die Spieler in der Welt organisieren. So kann es sich beispielsweise anbieten, Dörfer zu errichten, in denen jeder Bewohner einer eigenen Aufgabe nachgeht. Beispielsweise betätigt sich einer als Schmied, ein anderer als Truthahn-Züchter und ein dritter als Holzfäller.

Insbesondere für hochwertige Crafting-Rezepte kann sich diese Zusammenarbeit lohnen, weil man dafür Unmengen von Rohstoffen benötigt. Und die können (dank des komplexen Talentsystems entsprechend ausgerüstete) Spezialisten nun mal schneller und einfacher beschaffen als ein Einzelgänger.

Zudem sollte sich die Dorfgemeinschaft gegenseitig beschützen, beispielsweise durch den Bau von Mauern und das Erlassen von Gesetzen im Rathaus, um das Zusammenleben zu regeln. Denn Salem läst seinen Spielern ansonsten alle Freiheiten. Wer als Mörder oder Dieb durch die Lande ziehen will, der darf das auch – sobald er die entsprechenden Fähigkeiten gelernt hat.

Die Krux: Falls ein Spieler ermordet wird, bleibt er tot. Denn das Ableben ist in Salem permanent, man muss wieder von vorne anfangen. Nur eventuell erworbene Ländereien bleiben erhalten. Mörder und Diebe hinterlassen dafür Spuren, die zu ihrem Zufluchtsort führen können. Wenn die Freunden des Opfers den Missetäter dort aufspüren, können sie ihn seinerseits umbringen – selbst wenn er offline ist! Player-Killer gehen also auch ein gewaltiges Risiko ein.

Salem - Artworks und Konzeptzeichnungen ansehen

Fazit: Das Konzept von Salem klingt interessant und nach einer wunderbaren Spielwiese für experimentierfreudige Abenteurer. Grafisch macht das MMO derzeit allerdings einen sehr zweckmäßigen, um nicht zu sagen: grausigen Eindruck. Insbesondere die monoton-hässlichen Landschaften werden potenzielle Spieler abschrecken.

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