Nicht ein einziges Mal nimmt er es in den Mund, das Wort, von dem alle knapp 30 anwesenden Journalisten erwarten, dass er es ausspricht.
Doch Chris Wilson beißt die Zähne zusammen und sagt es einfach nicht, obwohl der Name im Raum steht wie ein verlegener Elefant im Porzellanladen: Diablo 4.
Nur einmal stolpert der CEO von Grinding Gear Games: Es hätte »eine Menge großer Action-Rollenspiel-Veröffentlichungen dieses Jahr« gegeben, sagt Wilson und alle nicken wissend. Doch dann ist Blizzards große Monster-Schnetzeljagd auch schon wieder vergessen, denn die folgenden 60 Minuten geht es nur um eines: Path of Exile 2, mit dem Grinding Gear Games das Genre erneut massiv aufmischen will.
Basierend auf dem zur Exilecon in Neuseeland gezeigten neuen Gameplay und den Antworten der Entwickler im Interview dürfte dieser Versuch von Erfolg gekrönt sein. Denn Path of Exile 2 stößt - ob die Entwickler es nun ansprechen oder nicht - exakt in die Lücke vor, in der sich gesättigte Diablo-4-Spieler nach Season 1 gerade verzweifelt nach dem nächsten Hack-&-Slay-Hit umsehen.
Doch bei all den cleveren Gameplay-Ideen, beeindruckenden neuen Klassen und Verbesserungen an Loot und Skills bleibt eine große Enttäuschung dieser fantastischen Präsentation zu Path of Exile 2: Ihr müsst noch bis 2024 warten, um es spielen zu können.
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Path of Exile 2: Der neue Trailer von der Exilecon protzt mit Zahlen
Größer und anders als versprochen
Obwohl inzwischen über 100 Menschen an Path of Exile 2 arbeiten, hat das Projekt alle von Grinding Gear Games (GGG) vorhergesehenen Dimensionen gesprengt. »Es ist viel größer geworden, als wir gedacht haben«, sagt Game Director Jonathan Rogers. »Bei der letzten Exilecon im Jahr 2019 rechneten wir mit maximal zwei Jahren mehr Arbeit, um es fertigzustellen. Daraus wurden vier.«
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