Pillars of Eternity: The White March - Von Baldur's Gate zu Icewind Dale

Das beste Oldschool-Rollenspiel wandert mit der Erweiterung The White March in eisige Gefilde, auf der Gamescom erfuhren wir, was alles im Reisegepäck steckt. Aber nicht so wirklich, warum man das Addon unbedingt zweiteilen musste.

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Warum Publisher Paradox die Erweiterung The White March für Pillars of Eternity zwar auf der Gamescom präsentierte, aber alle Infos dann noch eine Woche lang unter Embargo stellte, obwohl weitere zwei Wochen später - am 25. August 2015 - schon der Release ansteht, das weiß nur Paradox selbst. Aber der Publisher ist ja bekannt für merkwürdige Aktionen. Vielleicht nicht merkwürdig, aber zumindest ungewohnt: Das Addon soll in zwei Teilen erscheinen, im August kommt zunächst nur der erste. So könne man den Spielern schneller Inhalte liefern.

Grundsätzlich logisch, aber auf der anderen Seite dürften sich viele Spieler mehr über ein komplettes Paket freuen - das auch gerne im März 2016, dann soll der zweite Teil von White March erscheinen. Was uns zu finanziellen Spekulationen bringen könnte, allerdings sind die Verkäufe des Grundspiels durchaus signifikant gewesen und dass Paradox Interactive am Hungertuch nagt, ist unwahrscheinlich. Die Teilung des Addons mal außen vor gelassen, wollten wir nun endlich wissen, was uns genau erwartet. Josh Sawyer von Obsidian Entertainment zeigte uns, was es neues geben wird.

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  • Die neuen Quests werden sich ca. um Stufe sechs und sieben herum in das bestehende Spiel einordnen. Sie sollen sich nahtlos ins Spielgefüge einpassen. Wer eine hochstufige Gruppe hat, kann den Schwierigkeitsgrad bei Betreten des Gebiets anpassen lassen, wenn gewünscht. Die Erweiterung ist damit also keine echte Fortsetzung, sondern liefert zusätzliche Abenteuer in der Mitte.
  • Es wird wieder viel Wert auf die Entscheidungsfreiheit des Spielers gelegt: Helfen wir den Einwohnern der neuen Stadt Durgan's Battery oder verfolgen wir eher egoistische Motive?
  • Vom Grafikstil her erinnern die neuen Gebiete an Icewind Dale: Kalte, schneebedeckte Umgebungen dominieren die Landschaft.
  • Zwei neue Begleiter werden dazukommen, die die bisherigen Klassenlücken unter den Begleitern ausfüllen.
  • Der/Die Devil of Caroc (Schurke) ist eine Serienmörderin, deren Seele jetzt einen Bronzegolem bewohnt. Sie kann kein Essen oder Heiltränke zu sich nehmen und trägt auch keine Rüstung. Allerdings kann ihr Bronzekörper mit Upgrades versehen werden.
  • Zahua ist ein Kampf-Opa (Mönch) und er ist etwas wunderlich. Drogen mag er besonders gern und zu toten Fischen hat er auch ein ganz spezielles Verhältnis.
  • Die neuen Begleiter kommen mit eigenen Geschichten samt Vertonung ins Spiel.
  • Hochstufige Gruppen dürfen sich auf eine besonders knackige Herausforderung in der Festung Crägholdt Bluffs freuen. Das neue Gebiet wird von knallharten Feinden belagert und richtet sich an Charaktere rund um Stufe Zwölf.
  • Einige neue Fähigkeiten schaffen es ins Spiel, darunter ein Gnadenstoß für Schurken, der verletzte Gegner sofort ins Gras beißen lässt. Zudem finden sogenannte Multiklassen-Talente ihren Weg ins Spiel, wie die genau aussehen, wurde uns aber noch icht verraten.
  • In Gasthäusern können wir jetzt die Fähigkeiten unserer Gruppenmitglieder neu verteilen.
  • Obendrein schwingen wir neue, besonders mächtige Waffen aus speziellem Material (Durgan's Steel) und rüsten diese auch auf.
  • Das KI-Verhalten der Gegner wurde überarbeitet, sie sollen nun Positionen und Fähigkeiten besser zu ihrem Vorteil nutzen.
  • Es wird endlich möglich sein, einzelne Charaktere beim Schleichen zu führen und nicht mehr nur die gesamte Gruppe.
  • Die NPCs sollen sich natürlich verhalten und in ihre Umgebung passen. Sie sollen also arbeiten, Würfel spielen, essen und trinken und so die neuen Karten lebendig wirken lassen.
  • Insgesamt wird es rund fünfzehn neue Karten geben, das maximale Charakterlevel steigt auf vierzehn.
  • Eine feste Spielzeit für das Addon wollten uns die Entwickler nicht nennen, Sawyer meinte nur, es sei recht umfangreich. Sein Kollege fügte hinzu, dass man auf manchen Karten eine Stunde oder mehr beschäftigt sein würde.

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