Dass sich Outriders mit rund 60.000 gleichzeitig aktiven Spielerinnern und Spielern im Spitzenfeld der Steam-Charts festgesaugt hat, ist eine große Überraschung.
Denn eigentlich macht der Loot-Shooter von People Can Fly (Painkiller, Bulletstorm) nichts herausragend gut:
- Für einen Shooter bietet Outriders eine überraschend eingeschränkte Waffenauswahl.
- Das Gameplay macht Spaß, ist aber relativ gleichförmig, Überraschungen sind selten.
- Das Deckungssystem hakt und ist Lichtjahre vom Spielfluss eines Gears of War entfernt.
- Klassische Action-Rollenspiele wie Diablo 3 und Path of Exile bieten vielfältigere Beute.
- Die Charakterentwicklung entfaltet längst nicht so viele Facetten wie in Path of Exile.
- Das Missions-Recycling im Endgame ist kein Vergleich zu Destiny 2 oder Path of Exile.
- Obwohl es laut den Entwicklern kein Service-Game ist, gibt es keinen Offline-Modus.
Wie ihr seht, kann man Outriders sehr leicht kritisieren, wie auch unser Wertungsspiegel zeigt. Trotzdem wird es viel gespielt - nicht nur dort draußen, sondern auch in der GameStar-Redaktion.
Woran das liegt, bespricht Michael Graf im GameStar-Podcast mit unseren Outriders-Testern Elena Schulz und Heiko Klinge.
Micha hat Outriders auch selbst gespielt und war durchaus überrascht: Nachdem er den Loot-Shooter 2020 gemeinsam mit Fritz auf die Liste der Spiele-Sorgenkinder gesetzt hat, macht es ihm tatsächlich Spaß.
Die Gretchenfrage lautet nur: Wird Outriders nach dem Auftakterfolg wieder verschwinden oder uns länger erhalten bleiben?
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