Pokémon Go - Auch Microsoft freut sich über den Erfolg der »Killer-App«

Pokémon Go ist selbst für Leute, die sich dafür nicht interessieren, aktuell kaum zu ignorieren. Microsoft hofft, dass sich das hohe Interesse auch positiv auf das eigene Produkt Hololens auswirken wird.

Pokémon Go zeigt der Öffentlichkeit, was mit Augmented Reality möglich ist. Pokémon Go zeigt der Öffentlichkeit, was mit Augmented Reality möglich ist.

Pokémon Go ist ein Massenphänomen und nun auch ganz offiziell in Deutschland für Android und iOS erhältlich. Wie in vielen Fällen bleibt auch dieses Mal das Microsoft-Betriebssystem Windows 10 Mobile außen vor, doch das hält das Unternehmen nicht davon ab, sich über den Erfolg des Augmented-Reality-Spiels zu freuen. Denn auch Microsoft investiert bekanntlich stark in den Bereich der Augmented Reality und hat dafür die eigene Datenbrille Hololens entwickelt.

Da Pokémon Go so viel Interesse erzeugt und zeigt, was möglich ist, wenn die reale Welt mit digitalen Elementen erweitert wird, könnte sich das auch positiv auf das Interesse an Hololens auswirken. Das hofft zumindest Microsoft-CEO Satya Nadella. Das Beste, das passieren könne, wenn man eine neue Kategorie für Anwendungen erschaffe, seien »Killer-Apps«, auch wenn es sich dabei um ein Spiel handle, so Nadella gegenüber CNBC. Pokémon Go könne das Interesse der Öffentlichkeit und auch der Unternehmen an Augmented Reality erhöhen und damit auch Microsoft in diesem Bereich helfen.

Aktuell ist Hololens aber nur mit Registrierung für ausgewählte Entwickler und einige kommerzielle Partner von Microsoft erhältlich. Doch ähnliche Geräte von Microsoft-Partnern sind laut Windows-Chef Terry Myerson nur noch »Monate, aber nicht Jahre« entfernt, wie er Anfang Juni auf der Computex bekanntgegeben hatte. Als Grundlage dient die neue Plattform Windows Holographic, die auch für Produkte anderer Hersteller und damit für VR-Headsets wie das HTC Vive geöffnet wurde. Windows Holographic wird bei Hololens dafür verwendet, reale Umgebungen samt Objekten und Menschen in Mixed-Reality- oder VR-Umgebungen zu übernehmen.

Quelle: CNBC

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