Eigentlich hätte das offizielle Pokémon Go Fest ein tolles Event voller besonderer Ereignisse, Überraschungen und Highlights für die Fans des Mobile-Spiels werden sollen - stattdessen entpuppte sich die Veranstaltung am letzen Samstag in Chicago als riesiger Reinfall und wurde zur PR-Katastrophe für Entwickler Niantic.
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Zwar war das Fest tatsächlich gut besucht (Niantic erwartete bis zu 20.000 Besucher) und auch das Wetter spielte mit - die Technik hingegen versagte total. Viele Fans konnten sich gar nicht erst richtig ins Spiel einloggen, hatten Verbindungsabbrüche oder ihr Spiel stürzte komplett ab. Die Jagd auf besondere Pokémon und Belohnungen war so überhaupt nicht möglich. Besonders ärgerlich war das für Spieler, die extra eine weite Anreise in Kauf genommen hatten.
Gleichzeitig lief das Showprogramm jedoch munter weiter. Auf der Bühne sprachen YouTuber und Moderatoren über tolle Pokémon, die sie angeblich auf dem Event gefangen hätten - begleitet von Sprechchören der Fans, die laut »we can't play!« (wir können nicht spielen!) skandierten und den Niantic-CEO John Hanke mit heftigen Buh-Rufen begrüßten.
Das Drama in Bildern
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Ein Video des YouTubers bobvids zeigt das Drama in seinem ganzen Ausmaß: Rund neun Minuten lang werden wir Zeuge beklemmend peinlicher Interviews mit begeisterten YouTube-Sternchen, technischen Pannen und einer Moderatorin, die über die Ankündigung eines neuen Pokémons gefakete Freudentränen verdrücken muss, während die eigentlichen Fans einfach nur genervt sind.
Immerhin: Schließlich betrat Niantics CMO die Bühne und verkündete, dass man den Besuchern die Ticketkosten erstattet und ihnen Poké-Münzen im Wert von 100 Dollar schenkt. Das Vertrauen der Fans dürfte jedoch erneut einen tiefen Kratzer erlitten haben, nachdem Pokémon Go schon mehrfach mit Verbindungsproblemen zu kämpfen hatte.
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