Die Polizei hat im Auftrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart an verschiedenen Orten in Bayern, Baden–Württemberg, Berlin, Sachsen Anhalt und Thüringen insgesamt elf Wohnungen durchsuchen lassen. Die Betroffenen sollen urheberrechtlich geschützte Werke als erste in Internet-Tauschbörsen eingestellt und per Web-Seeding-Server verbreitet haben. Dies teilte heute die Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen GVU mit, die durch eine Strafanzeige den Stein ins Rollen brachte. Ausgangspunkt waren Recherchen zur Veröffentlichung des Spiels Rainbow Six Vegas, die die Firma P4M – Die Internetagenten im Auftrag der GVU durchgeführt hat. Nachdem weitere Ermittlungen der Polizei und Staatsanwaltschaft zu Tage führten, dass die ermittelten Personen anscheinend öfters Spiele und Filme -- teilweise vor der offiziellen Veröffentlichung -- ins Netz gebracht haben, sahen sich auch die Strafverfolgungsbehörden zu einem Zugriff genötigt. Die Betroffenen müssen mit einer Anklageerhebung wegen Verstoßes gegen das Urheberrecht rechnen.
„Die Strategie der GVU, sich auf ein Vorgehen gegen die Verursacher – die sogenannten. First-Seeder - einer massenhaften und illegalen Verbreitung der Produkte unserer Mitglieder zu konzentrieren, zeigt nun auch im Beeich der Internet-Tauschbörsen Wirkung“, freut sich Jochen Tielke, Geschäftsführer der GVU.
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