Predator: Killer of Killers ist nicht nur inhaltlich ein Novum für die Reihe, sondern geht für einen Animationsfilm, einen so noch nie beschrittenen Weg bei der Produktion. Der Film ist der erste Steifen in Kinolänge, der vollständig in der Unreal Engine (kurz: UE) entsteht.
Was das genau bedeutet, erklärt Co-Regisseur Josh Wassung in einem Interview.
Gleich drei Predator-Geschichten in Unreal Engine
Im Gespräch mit DiscussingFilm verrät Wassung, der gemeinsam mit Dan Trachtenberg Regie geführt hat, was das Besondere an Predator: Killer of Killers ist.
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Josh Wassung erklärt: »Das ist der erste komplette Film eines großen Studios, also Animationsfilm, der komplett in einer Videospielengine gemacht wurde. Wir benutzen die Unreal Engine von Epic und einige zusätzliche Programme, die wir bei meinem Studio, The Thrid Floor, entwickelt haben.«
»Wir nehmen dieses bahnbrechende Echtzeit-Feedback [der Unreal Engine] und verbinden es mit handgemalten Hintergründen und traditionell gestalteten Charakteren«, führt Wassung weiter aus.
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Predator: Im Trailer zu Killer of Killers geht es Wikingern, Samurai und Soldaten an den Kragen
Hollywood setzt schon lange auf die Unreal Engine
Der neue Predator ist zwar der erste Film, der komplett in der Engine produziert wurde, Filmstudios nutzen dieses Werkzeug aber bereits seit Längerem für große Produktionen.
Der offizielle Blog zur Unreal Engine enthält zahlreiche Beispiele. So wurden etwa die Wüstenszenen aus Dune: Part 2 zunächst in der Engine erstellt, um planen zu können, wie die Sets am Drehort in der Wüste aussehen müssen.
In der Fallout-Serie von Amazon kam die UE direkt zum Einsatz und wurde genutzt, um die virtuellen Sets für die Volumen-Technologie zu erstellen. Die Technik wurde erstmals durch die Disney-Serie The Mandalorien berühmt, bei der übrigens auch die UE für die Hintergründe der Studio-Szenen benutzt wurde.
Nun aber zurück zu den intergalaktischen Großwildjägern. Predator: Killer of Killers startet am 6. Juni 2025 auf Disney Plus. Der Film erzählt drei unterschiedliche Geschichten und die Yautja treffen auf Wikinger, Samurai und Piloten aus dem Zweiten Weltkrieg. Mit Predator: Badlands steht dieses Jahr noch ein weiterer Film in den Startlöchern: Kinostart ist der 6. November 2025.
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