Was zunächst klingt wie ein Unfall, war im Fall von Microsofts Rechenzentrum volle Absicht: Im Rahmen von Project Natick hat die Firma eigene Server unter Wasser gesetzt - genauer gesagt, im Meer vor der Küste der Orkney-Inseln bei Schottland versenkt. Wie Golem berichtet, besteht das Ziel dieses Experiments darin, herauszufinden, ob sich das Meer als Wasserkühlung eignet.
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Denn Server auf herkömmliche Art und Weise zu kühlen, kostet viel Energie und damit Geld. Um diese Kosten zu verringern, entwickelte Microsoft Project Natick. Insgesamt zwölf Serverracks hat der Konzern dazu in einem 12,2 Meter langen Zylinder mit 2,8 Metern Durchmesser untergebracht. Das Rechenzentrum verfügt dabei über 27,6 Petabytes Speicherplatz und soll für die Dauer des Projekts fünf Jahre am Meeresgrund verbleiben. Die Versorgung mit Strom und Daten erfolgt über ein Unterseekabel.
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Eine Gefahr für die Umwelt geht von Project Natick nicht aus, erklärte Microsoft. Allerdings lässt sich der Server unter Wasser deutlich schwerer einer Reparatur unterziehen als an Land. Dafür können die Techniker aber dem Server-Zylinder Sauerstoff und Wasserstoff entziehen, die sonst für Korrosionen an der Hardware verantwortlich und eine der häufigsten Ausfallursachen in konventionellen Rechenzentren seien.
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