Bereits der erste Blick auf Razers Huntsman Elite Tastatur offenbart, wohin die Reise geht: Der Fokus auf schlichtes, aber elegantes Design ist der Huntsman sofort anzusehen, wobei die edle Handballenauflage den interessierten Käufer schon vor dem happigen Preis von etwa 210 Euro vorwarnen zu wollen scheint.
Insgesamt schnürt Razer mit der Huntsman Elite ein nicht ganz kompromissloses Gesamtpaket für eine spendable Zielgruppe, die viel Wert auf edle Optik und höchstmögliche Präzision legt. Neben der umfassenden RGB-Beleuchtung, die auch den Unterboden der Tastatur und der Handballenauflage erfasst, sowie der schlichten Optik will die Huntsman Elite dabei vor allem mit besonders schnell auslösenden »opto-mechanischen« Schaltern (dazu später mehr) punkten.
Auf bestimmte Ausstattungsmerkmale müsst ihr jedoch trotz des hohen Preises verzichten: Zwar verfügt die Tastatur über vier separate Multimedia-Tasten, Makros oder Zusatzanschlüsse für USB oder Klinke gibt es jedoch keine. Für die besagten 210 Euro bietet die Razer Huntsman Elite die folgenden Features:
- Opto-Mechanische Schalter von Razer mit einer Lebensdauer von mindestens 100 Millionen Anschlägen
- RGB-Hintergrund- und Unterboden-Zonenbeleuchtung mit 16,8 Millionen Farben
- modulare Handballenauflage aus Kunstleder mit RGB-Unterboden-Beleuchtung
- 10-Key-Rollover inklusive Anti-Ghosting und Razer Hypershift
- Gaming-Modus
- integrierter Speicher
- Tasten-Programmierung (Makro-Manager) und Beleuchtungs-Konfiguration
In unserem Test prüfen wir die Razer Huntsman Elite auf Herz und Nieren und klären, ob die hochpreisige Tastatur tatsächlich in der obersten Tastaturliga mitspielen und den stolzen Preis von über 200 Euro rechtfertigen kann.
Vorab außerdem noch ein Hinweis: In der Variante ohne »Elite«-Zusatz kostet die Huntsman derzeit etwa 130 Euro, allerdings verzichtet dieses Modell auf die modulare Handballenauflage und die zusätzlichen Multimedia-Tasten.
Schlichtes Layout in edlem Design
Weil Razer bei der Huntsman Elite abgesehen von der (abschaltbaren) RGB-Beleuchtung auf ein betont schlichtes, aber edles Design Wert legt, erwarten uns beim Layout der Tastatur keine großen Überraschungen.
Razer-typisch sind alle Standardtasten gut erreichbar und übersichtlich angeordnet und liegen frei auf der matten und sehr stabil wirkenden Aluminiumoberfläche des Gehäuses auf. Insgesamt sechs Gummifüße verhindern ein Verrutschen der Tastatur, wobei sich zwei der Füße ausklappen lassen, um die Neigung der Tastatur zu regulieren.
Die edel wirkende Handballenauflage mit Kunstlederüberzug und einer sie umlaufenden Leiste mit RGB-LEDs an der Unterseite lässt sich per magnetischem Klickmechanismus einfach anstecken und wieder entfernen. Habt ihr sie mit der Tastatur verbunden, sitzt sie fest an und verrutscht nicht.
Die für die Stromversorgung genutzten Federkontaktstifte (beziehungsweise »Pogo Pins«) sollen in Zukunft auch den Anschluss anderer Elemente ermöglichen, wobei hier die Position an der Vorderseite der Tastatur für gewisse Einschränkungen sorgen dürfte.
Die Kunstlederoberfläche der Handballenauflage fühlt sich stets angenehm weich an und lässt sich außerdem leicht reinigen. Sie neigt allerdings etwas zum Erwärmen - eine typische Eigenschaft von Kunstleder.
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