Ringe der Macht: Eines der mächtigsten Wesen von ganz Mittelerde versteckt sich in Staffel 2 vor unserer Nase

Ein waschechter Gott von Tolkiens Sagenwelt spielt in der zweiten Staffel eine wichtige Rolle, dabei sehen wir ihn keine Sekunde vor der Kamera.

Nein, wir sprechen nicht von Cirdan. Aber wir lassen euch genügend Zeit, um es euch doch nochmal anders zu überlegen. Bildquelle: Amazon Nein, wir sprechen nicht von Cirdan. Aber wir lassen euch genügend Zeit, um es euch doch nochmal anders zu überlegen. Bildquelle: Amazon

Na, habt ihr ihn in Staffel 2 von Ringe der Macht gesehen? Mit ihn meinen wir dieses mächtige Wesen, dass die Geschicke von Mittelerde schon seit Jahrtausenden geprägt hat wie kaum ein anderes. Das Wesen, dessen Macht kaum Grenzen zu kennen scheint.

Ihr denkt jetzt an Sauron? An Galadriel? An Gandal…ups, wir meinen: den Pilgerer? Weit gefehlt! Bereits in Folge 2 der zweiten Staffel taucht ein Wesen auf, dass älter ist als die Welt und dessen kleiner Schubser gewaltige Konsequenzen hat.

Das Fiese: Selbst Kenner der Herr-der-Ringe-Bücher übersehen den Auftritt dieses Wesens. Dafür müsst ihr nämlich zumindest das Silmarillion gelesen haben. Aber ihr habt ja uns!

Ist es ein Fisch? Ist es ein Wal? Nein, es ist …

Wo genau sieht man das Wesen in Folge 2? Es ist ein wirklich kurzer Moment, den ihr echt schnell überseht, wenn ihr auch nur einmal vom TV wegschaut, um zur Chipstüte zu greifen. Es geht um Cirdans Bootsfahrt aufs Meer hinaus, wo er die frisch geschmiedeten Elbenringe ins Wasser schmeißen möchte.

Plötzlich bekommt sein Boot einen starken Schubser vom Wellengang und … tja, da war der Moment. Seht ihr, so schnell verpasst man ihn!

Wer steckt denn nun dahinter? Ulmo! Nein, das ist kein Pokémon und auch kein Bewohner der Sesamstraße. Ulmo ist einer der Valar, also der Götter des Tolkien-Mythos. Gemeinsam mit seinen Brüdern und Schwestern - unter anderem Manwe, Aule, Mandos und ja, auch dem späteren Oberfiesling Melkor (Morgoth) - erschafft Ulmo zu Anbeginn der Zeit Arda, die körperliche Welt, wozu auch Mittelerde zählt.

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Ein kleiner Schubser mit enormen Konsequenzen

Ulmo war nach Manwe der zweitgrößte der Valar und Herr des Wassers. Er trieb sich bereits im ersten Zeitalter gerne in Flüssen und den Meeren herum, um mit den Bewohnern Mittelerdes in Kontakt zu treten, so geschehen unter anderem mit dem Menschen Tuor, seines Zeichens Sohn von Huor und Rián, die wiederum … ach, ihr merkt schon: Tolkien-Kram eben. Mehr zu Ulmo könnt ihr bei Interesse im deutschsprachigen Herr-der-Ringe-Wiki nachlesen.

Der Kernpunkt dieses Exkurses ist: Niemand Geringeres als Ulmo wird hinter dem starken Schubser gegen Cirdans Boot stecken. Der Elb versteht das als Zeichen, dass er die Elbenringe trotz aller Zweifel nicht versenken, sondern gemeinsam mit Gil-Galad und Galadriel gegen Sauron einsetzen soll.

Die Konsequenzen von Ulmos Intervention sind also enorm: Cirdan nimmt die Ringe zurück ans Festland und im Verlauf der nächsten Jahrtausende, bis zum Ende des Dritten Zeitalters und damit Saurons endgültigem Sturz, spielen die drei Schmuckstücke Vilya, Nenya und Narya eine wichtige Rolle im Fortbestand und gleichzeitig dem Schwund der Elben.

Wenn ihr das nächste Mal Folge 2 anschaut, denkt in diesem Moment also immer dran: Das war gerade Ulmo! Ist das cool? Das ist cool!

Nicht nur Ringe der Macht steckt voller spannender Details. Auch die Filmtrilogie von Peter Jackson ist randvoll mit tollen Geschichten. Wusstet ihr etwa, dass Viggo Mortensen sich beim Kicken des Ork-Helms den Fuß gebrochen … was sagt ihr, das ist oller Käse? Na gut. Aber war euch geläufig, dass Gandalfs Kopfstoß in Bilbos Höhle in Die Gefährten nicht gespielt war, sondern … oh, ist auch ein alter Hut?

Na schön. Ihr kennt euch halt aus!

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