Gamesindustry.biz berichtet, dass Rockstar-Leeds-Gründer Gordon Hall im Alter von 51 Jahren verstorben ist. Das Studio ist bekannt für GTA Chinatown Wars, das für PSP, Nintendo DS und Smartphones erschien.
Abschied von einer der Größen in der Videospiele-Branche
Gordon Hall startete seine Karriere 1997 mit der Gründung von Möbius Entertainment, welches Spiele für den Game Boy und Game Boy Advance entwickelte. Dazu gehörte auch die 2003 von Rockstar Games vertriebene GBA-Version von Max Payne.
Im selben Jahr kaufte Take-Two Interactive das Studio auf. Es folgte eine Umbenennung in Rockstar Leeds. Unter diesem Label und unter der weiteren Führung von Gordon Hall entstanden unter anderem die Spiele GTA: Liberty City Stories und GTA: Chinatown Wars. Portierungen von Midnight Club 3 für die PSP und die Eigenentwicklung Beaterator aus dem Jahr 2009 folgten.
Im Jahr 2007 gab Gordon Hall bekannt, die Entwicklung von Handheld-Spielen auf Next-Gen-Titel zu verlagern. Das erste Projekt war die Windows-Portierung von L.A. Noire, die im Jahr 2011 erschien. Zwischendurch arbeitete er 2009 sogar an Red Dead Redemption mit.
Noch 2011 verließ Hall Rockstar Leeds, um sich eine Auszeit zu nehmen. Diese Zeit nutzte er, um Strategien für Mikrotransaktionen zu entwickeln, bevor er bei Activison Blizzard als Chef einer Mobile-Sparte wieder einstieg.
Martyn Brown von Five Aces Publishing und Mitbegründer von Team17, sagt über seinen persönlichen Freund:
"Gordon war einfach brillant, unglaublich motivierend und immer positiv eingestellt. Sein Streben nach Perfektion war atemberaubend und er baute eine großartige, vertrauensvolle Bindung zu denen auf, die sich entschieden, an seiner Seite zu arbeiten.
Als enger Freund war er wirklich inspirierend und gesellschaftlich gesehen ein echtes energiegeladenes Unikat, das endlos unterhalten konnte und jeden auf Händen trug. Gordon wird sehr schmerzlich vermisst werden."
Gordon Hall hinterlässt einen Sohn.
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