Seite 2: Rollercoaster Tycoon World - Kirmes-Katastrophe im Early Access

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Eindimensionaler Service

Mit Häusern für Techniker, Hausmeister und Animateure sorgen wir für einen reibungslosen Ablauf im Park. Während die Techniker den Verschleiß unserer Spaßmaschinen beheben sollen, kehren die Hausmeister Müll und Kotzepfützen weg (Besucher göbeln lieber direkt auf die Wege, als ins nahegelegene Toilettenhäuschen zu flüchten). Gleichzeitig springen Animateure in Kostümen herum und versuchen, die Besucher in den Warteschlangen aufzuheitern. Die Menge der Bediensteten lässt sich einstellen, anders als ein Tooltip im Spiel behauptet, können wir die Reichweite aber nicht bestimmen. Weitere Konfigurationsmöglichkeiten gibt es nicht.

Fahrgeschäfte und Shops sollen den Besuchern die Moneten aus der Tasche ziehen. Fahrgeschäfte und Shops sollen den Besuchern die Moneten aus der Tasche ziehen.

Vielfalt nur bei der Dekoration

Die Shops sehen auf den ersten Blick umfangreich aus, sind aber bloß verschiedene Themenvarianten ein und desselben Grundgerüsts: Der Abenteuergetränkestand (!) ist der gleiche wie die amerikanische Abenteuerimbissbude. Unterschied: Auf letzterem prangt ein Burger, auf ersterem ein Getränk. So läuft das auch mit den Souvenirläden: Vier verschiedene Gebäude, jeweils für eine Parkthematik – und dann wiederholt sich das mit Sonnenbrillen, Hüten, Teddies usw. Überhaupt: Warum gibt es für diese Dinge jeweils eigene Shops? Das ist gerade im Hinblick auf den sowieso schon geringen Bauplatz absurd.

Die Auswahl an Dekorationen ist dagegen enorm: Pflanzen, Statuen, Brunnen, Parks und Zierobjekte bringen uns die Qual der Wahl, wir dürfen unsere Kreativität voll ausleben. Blöd nur, wenn die Technik uns einen Strich durch die Rechnung macht, Zäune nicht richtig zusammenpassen wollen, Objekte immer wieder an Stellen einrasten, an denen sie es gar nicht sollen oder irgendwelche willkürlichen Objektabstände symmetrische Parkanalagen terminieren. Hier wäre etwas mehr Freiheit bei der Platzierung hilfreich.

Mit Unmengen Deko-Zeug dürfen wir unserer Kreativität freien Lauf lassen. Mit Unmengen Deko-Zeug dürfen wir unserer Kreativität freien Lauf lassen.

Anspruchslose Wirtschaft

Um Geld in die Kassen zu spülen, reicht das justieren der Eintritts- und Verkaufspreise, sobald die Besucher sich mehr als gewöhnlich über die Preise mokieren. Und so sind wir eigentlich nur damit beschäftigt, mehr Klos, mehr Burgerbuden und mehr Souvenirläden aufzustellen sowie mehr Techniker und Hausmeister einzustellen. Das sorgt für zufriedene Parkbesucher und schon rollt der Freizeitrubel. Die vielen kleinen Statistiken und die Anzeige von Vorlieben der Besucher sind nett aber bedeutungslos, wenn die Statistiken nicht funktionieren beziehungsweise Konfigurationsmöglichkeiten von (Fahr-)Geschäften kaum vorhanden sind. Dass Bugs derzeit das Freischalten von neuen Attraktionen im Kampagnenmodus verhindern, lässt darüber hinaus tief in den allgemeinen Zustand des Spiels blicken.

Damit der Rubel rollt, müssen Fressbuden und Souvenirshops her – auch wenn viele davon völlig gleich aussehen. Damit der Rubel rollt, müssen Fressbuden und Souvenirshops her – auch wenn viele davon völlig gleich aussehen.

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