RTX 4000: Wenn dieses Gerücht stimmt, sehen wir den größten Leistungssprung seit Jahrzehnten

Tatsächlich scheint sogar eine Verdoppelung der Performance der Nvidia Geforce RTX-4000-Reihe realistisch. Ein neuer Pascal-Moment?

RTX 4000 könnte das neue GTX 1000 sein. RTX 4000 könnte das neue GTX 1000 sein.

Ende dieses Jahres werden die neuen Grafikkarten von Nvidia erwartet. Die Gerüchteküche hat zur RTX-4000-Reihe auch schon kräftig aufgekocht. So soll etwa die Zahl der Rechenkerne noch einmal massiv gesteigert werden und auch an der Leistungsaufnahmeschraube will Team Grün offenbar ordentlich drehen. Das deutet bereits auf einen respektablen Performance-Sprung gegenüber der aktuellen Generation RTX 3000 hin.

Falls sich das neueste Gerücht jedoch als wahr erweisen sollte, sehen wir am Ende vielleicht nicht nur einen veritablen Boost, sondern womöglich sogar den größten Leistungssprung seit Jahrzehnten. Der Sprung könnte gar noch größer ausfallen, als es Nvidia vor sechs Jahren mit den legendären Pascal-Grafikkarten (GTX 1000) gelungen ist, die ihrerseits bereits den größten Sprung seit vielen Jahren markierten. Das besagt das Gerücht:

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Mehr Kerne und viel höhere Taktraten

Hardware-Leaker kopite7kimi zufolge erreichen die Lovelace-Grafikkarten eine maximale Taktrate von 2.750 Megahertz. Konkret bezieht er sich dabei auf das Topmodell RTX 4090. Nur zum Vergleich: Die RTX 3090 erreicht nominell 1.695 MHz. In der Praxis sind es aber eher zwischen 1.800 und 1.900 MHz. Das wiederum bedeutet, dass die Taktrate zwischen rund 45 und 62 Prozent gesteigert würde.

Die GTX 1080 aus der Pascal-Reihe übertraf den direkten Vorgänger GTX 980 auf Basis der Maxwell-Architektur in 4K-Auflösung um satte 80 Prozent, wie der GameStar-Test belegt. Das Kunststück gelang in erster Linie durch die nominell maximale Taktfrequenz von 1.733 Megahertz, während die der GTX 980 lediglich 1.216 MHz beträgt. Das ist ein Plus von rund 43 Prozent.

Die Zahl der Rechenkerne (ALUs, arithmetisch-logische Einheiten) stieg im direkten Vergleich jedoch nur von 2.048 auf 2.560, also um 25 Prozent. Die RTX 4090 soll jedoch satte 56 Prozent mehr ALUs besitzen als die RTX 3090. Zusammen mit den angeblich deutlich höheren Taktraten ergibt sich eine explosive Mischung mit Blick auf die Performance.

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Was bedeutet das für die Performance in Spielen?

In Anbetracht der neuesten Informationen scheint eine Verdoppelung der Performance in Spielen tatsächlich nicht unrealistisch. Eine Schattenseite gibt es aber dennoch: die Leistungsaufnahme. Hier liefert kopite7kimi zwar keine neuen Einblicke, bestätigt allerdings bisherige Vermutungen, die von 450 Watt für die RTX 4090 und 420 Watt für die RTX 4080 ausgehen. Was das in der Realität bedeutet, hat Redakteur Alex Köpf am eigenen Leib erfahren:

Dennoch ein Effizienzwunder? Sollte sich die Performance in Spielen tatsächlich verdoppeln und die Leistungsaufnahme nur um rund 29 Prozent (RTX 3090 mit 350 Watt versus RTX 4090 mit 450 Watt) zulegen, spräche das letztlich dennoch für eine enorm gesteigerte Effizienz der Lovelace-Beschleuniger, trotz aller gerechtfertigten Kritik.

Wie seht ihr das? Glaubt ihr an einen derart gewaltigen Leistungssprung, oder seid ihr eher skeptisch? Schreibt es uns gerne in die Kommentare!

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