Full HD-Benchmarks
In unseren Spiele-Benchmarks, die wir für den kleinsten Polaris-Chip auf Full HD beschränken, vollbringt die RX 550 Pulse 4GD5 erwartungsgemäß keine Wunder und reiht sich in vier von fünf Spielen auf dem letzten Platz ein. Mit dem Blick auf den Preis von unter 100 Euro, ist das allerdings auch nicht verwerflich. Erwähnenswert ist, dass die Pulse 4GD5 den angegebenen Boost-Takt von 1.206 MHz zu jeder Zeit hält.
Battlefield 1
Ultra, SSAO, TAA
- 1920x1080, DX11
- 0,0
- 24,0
- 48,0
- 72,0
- 96,0
- 120,0
Benchmarks mit minimalen Details
Da die Radeon RX 550 mit unserem herkömmlichen Benchmark-Parcours in Full HD samt maximalen Details in keinem Spiel flüssige Bildraten erreicht, durchlaufen wir unsere Benchmarks auf den niedrigsten Grafikeinstellungen erneut. Dann erreicht die Pulse 4GD5 durchaus spielbare Bilder pro Sekunde – abgesehen vom enorm leistungshungrigen Watch Dogs 2.
In Battlefield 1 bessert sich mit dem Preset »Niedrig« die Bildrate um 115 Prozent von 30,1 auf 64,8 fps, der Unterschied ist spürbar, aber auch deutlich sichtbar. Doom läuft mit 47,8 statt 39,5 fps etwas flüssiger, Rise of the Tomb Raider wird hingegen endlich spielbar. Hier läuft die RX 550 dann mit 43,3 fps statt mit nur durchschnittlichen 20 Bildern pro Sekunde. Das ebenfalls auf maximalen Details kaum spielbare Witcher 3 läuft auf der niedrigsten Grafikstufe mit 37,8 statt 23,4 fps.
Der Leistungsschub ist erfreulich, aber teuer erkauft: Die Grafik ist mit minimalen Details teils unterirdisch, wirklich empfehlenswert ist die Radeon RX 550 für aktuelle Triple-A-Spiele in Full-HD-Auflösung daher nicht.
Full HD Grafikkarten-Rangliste
Insgesamt findet sich die Radeon RX 550 Pulse 4GD5 auf dem letzten Platz der Grafikkarten-Rangliste wieder. Zum nächst schnelleren Chip, der Radeon RX 560 Pulse 4GD5 von Sapphire, beträgt der Leistungsunterschied ganze 51 Prozent bei einem um nur 30 Prozent höheren Kaufpreis.
Die mit dem GP107-400-Chip bestückte Geforce GTX 1050 Ti StormX von Palit kostet rund 45 Prozent mehr, kommt aber auch auf eine um 74 Prozent höhere Leistung in Spielen.
Durchschnitt 1920x1080
- FPS-Durchschnitt
- 0,0
- 22,0
- 44,0
- 66,0
- 88,0
- 110,0
Exkurs: Multiplayer-Benchmarks
Die Radeon RX 550 wird von AMD für Spieler von Multiplayerspielen beworben. Wir haben die Grafikkarte anhand von Counter-Strike: Global Offensive, Dota 2, League of Legends und Overwatch einem kurzen Test in Full-HD-Auflösung unterzogen.
CS:GO läuft mit maximalen Details inklusive achtfacher MSAA-Kantenglättung im Durchschnitt mit deutlich über 100 fps, nur Rauchgranaten senken die Bildrate in die niedrigen 80-fps-Bereiche. Sofern wir die Kantenglättung herunterregeln oder ganz abschalten, lässt sich der Taktik-Shooter von Valve tadellos spielen, theoretisch könnte die RX 550 dann auch mit einem 144 Hz-Monitor kombiniert werden.
Auch Blizzards Heldenshooter Overwatch läuft mit den richtigen Einstellungen rund: Auf der Voreinstellung »Mittel« erreicht die RX 550 in zwei Arcarde-Partien des Modus Team-Deathmatch durchschnittlich 78,9 fps, minimal messen wir 64 fps.
Die deutlich genügsameren MOBAs Dota 2 und League of Legends lassen sich durchgehend flüssig mit maximalen Details spielen. In Dota 2 messen wir durchschnittlich 68,6 fps (Minimum-fps: 59,8), League of Legends läuft durchschnittlich mit über 260 fps.
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