Was passiert, wenn Die Sims und Civilization aufeinandertreffen und zu einem MMORPG vermischt werden? Diese Frage beantwortet möglicherweise Seed, das neue Spiel von Klang Games aus Berlin. Das Massive Multiplayer Online Rollenspiel spielt in einer Welt, 1.000 Jahre nach der Vernichtung der Erde. Die Menschen siedeln auf einem neuen Planeten und als Spieler ist es nun die Aufgabe, zehn Charaktere zu steuern, denen man wie in Strategiespielen verschiedene Aufgaben zuweist.
Dabei können sie die Welt erkunden, Rohstoffe sammeln, Gebäude errichten oder auch Nahrung anbauen, wie MeinMMO berichtet. Sie werkeln übrigens auch weiter, wenn die Spieler das Spiel gerade nicht spielen. Die Bevölkerungszahl der Spielwelt soll dabei schnell steigen. Da viele verschiedene Spieler die Umgebung erkunden und dabei je 10 Charaktere befehligen, ist die offene Welt schnell reich besiedelt.
Neulinge sollen sich übrigens entscheiden können, ob sie eine neue Zivilisation aufbauen wollen oder sich einer bereits existierenden anschließen sollen. Dann allerdings heißt es, sich deren Regeln zu unterwerfen. Natürlich besteht auch die Möglicheit zu kämpfen und Kriege zu führen.
Wer selbst eine Zivilisation gründet, der kann auch andere Spieler anwerben, sich ihm anzuschließen. Dadurch kommt ein soziales Element ins Spiel, das man so ähnlich aus Die Sims kennt. Die Figuren müssen darüber hinaus zufriedengestellt werden. Beispielsweise über einen komfortablen Schlafplatz. Fehlt dieser und der Charakter fühlt sich überarbeitet, dann sinkt seine Effizienz.
Soziale Schieflagen führen zu Problemen
Im schlimmsten Fall führt diese Unzufriedenheit dann zu Gesetzesbrüchen und Gefängnisstrafen. Dann sind die Charaktere im Knast und für eine Weile nicht verfügbar. Ein klarer Nachteil für das eigene Volk, weshalb man tunlichst darauf achten sollte, die sozialen Bande intakt zu halten. Bei Ereignissen, die Handeln seitens der Spieler voraussetzen, erhalten diese übrigens eine Email.
Das ist wichtig, denn wie bereits erwähnt, gehen die Spielfiguren ihrem Tagwerk auch dann nach, wenn der Spieler gerade nicht aktiv ist. Zudem können auch tödliche Seuchen euer Volk heimsuchen.
Finanzieren soll sich das Spiel unter anderem über Implantate und Perks, welche die Spieler für die Charaktere kaufen. Diese verschaffen ihnen Vorteile und können entweder im Spiel gekauft aber auch zwischen den Spielern gehandelt werden und erschaffen dadurch ein Wirtschaftssystem. Ebenfalls interessant ist der Plan, dass alle Güter im Spiel von den Spielern erschaffen werden sollen. Egal ob das Möbel sind oder Unterkünfte. Auch diese produzierten Artikel sollen gehandelt werden können.
Für ein Indie-Studio klingt das extrem ambitionert. Da überrascht es vielleicht, dass Seed bereits Ende 2018 erscheinen soll. Es wird spannend zu beobachten, ob die Entwickler die hochgesteckten Ziele spannend umsetzen können..
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