Remakes sind bekanntlich immer ein Glücksspiel: Manche Studios stecken viel weniger Liebe in die Neuauflage, als es den Fans gefallen kann - ja, Blizzard, wir haben Warcraft 3: Reforged nicht vergessen!
Andere fangen wie bei Dead Space oder Resident Evil 4 den Geist des Vergangenen perfekt ein und stecken ihn in ein neues, viel schickeres Gewand. Entsprechend viele Hoffnungen begleiteten die sehr erfolgreich verlaufene Kickstarter-Kampagne des ukrainischen Indie-Entwicklers Frogwares, als dieser im August 2022 ein Remake ihres bereits 2006 erschienenen Titels Sherlock Holmes: The Awakened ankündigten.
Dass dabei dreieinhalb Mal so viel Geld zusammenkam, wie veranschlagt wurde, kommt Frogwares besonders zugute: Ihr Studio befindet sich in Kyiv (ukrainische Schreibweise), sie entwickeln somit unter andauernden Kriegsbedingungen.
Nach dem Erfolg von Sherlock Holmes: Chapter One führt The Awakened die Geschichte des jungen Sherlock Holmes fort und gibt uns einen ersten Einblick, wie sich die Freundschaft des genialen Ermittlers mit Dr. John Watson entwickelt hat - jetzt ist der »richtige« John an Sherlocks Seite!
Unser Test zu The Awakened verrät, ob es Frogwares gelungen ist, aus einer bekannten Story ein neues, spannendes Spiel zu machen und wie die angekündigte Open World funktioniert. Einen ersten Blick auf die verregnete Spielwelt gibt's im Video:
Kolonialisten und Kultisten
Auch im Remake startet unser Abenteuer noch recht geruhsam, da der Maori-Diener eines reichlich arroganten Offiziers mit überheblich-kolonialem Verhalten aus der Nachbarschaft verschwunden ist. Wie gewohnt sucht Sherlock Holmes nach Fußspuren, nimmt die Kate des Dieners in Augenschein und kommt schließlich zu dem Schluss, dass der Maori keineswegs ausgebüxt ist, sondern von Unbekannten entführt wurde.
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