SimCity 4 (2003)
Für den bisher letzten von Maxis produzierten Teil der Reihe, verwendete der Entwickler erstmals eine 3D-Engine. Zwar sind die Gebäude zum Großteil noch immer zweidimensional und die Kamera nicht drehbar, doch Landschaft und Fahrzeuge wie Autos und Flugzeuge bestehen aus Polygonen. Diese neue Optik ist zwar sehr hübsch anzuschauen, sorgte aber bei Release wegen hoher Hardwareanforderungen und schlechter Performance für Frust bei vielen Käufern.
Apropos Landschaft, diese lässt sich im neuen Gott-Modus nach Belieben anpassen und verformen. Wer jedoch erst nach der Grundsteinlegung seiner Stadt bemerkt, dass der zuvor geschaffene See den Platz für das neue Industriegebiet belegt, muss jede weitere Änderung teuer bezahlen - oder er verlegte den Bau einfach in eine der Nachbarstädte. Diese werden nun nämlich vom Spieler selbst errichtet und verwaltet. Eine Verknüpfung mehrerer, spezialisierter Ortschaften, die sich gegenseitig versorgen, ermöglicht so zum Beispiel die Schaffung beschaulicher Vororte, großer Wirtschaftszentren und reinen Industriestädten.
Fans des Serien-Ablegers Die Sims, die sich nicht von ihren lieb gewonnen Schützlingen trennen wollen, können diese im Mein Sim Modus einfach importieren. Nach erfolgreichem Umzug lebt Familie Katzenstein also von nun an in einem hübschen Haus am Stadtrand und informiert uns über die Bedürfnisse ihrer Nachbarn. Ebenso funktioniert der Export von Nachbarschaften in das neuere Die Sims 2.
Einige Monate nach dem Hauptspiel wurde die Erweiterung SimCity: Rush Hour veröffentlicht. Neben zusätzlichen Möglichkeiten zur Verkehrsplanung, integrierte das Addon den sogenannten U-Drive-Modus, in dem wir beliebige Fahr- und Flugzeuge aus der Vogelperspektive durch unsere Stadt lenken und sogar Missionen erfüllen dürfen. Klingt wie GTA? War es auch, nur leider lange nicht so unterhaltsam.
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