Eine schönere Konstellation hätte man sich vorab gar nicht ausmalen können: Das beste Scharfschützenspiel bekommt eine Umsetzung für die Plattform, die uns tiefer als jede andere Technik in die Haut eines Scharfschützen schlüpfen lässt. Von einem Studio, das sich darauf versteht, Shooter zu machen.
Aber Sniper Elite VR hat aus dieser vielversprechenden Ausgangssituation viel zu wenig gemacht. Im Test zeigt sich, dass das Virtual-Reality-Spiel so viel ungenutztes Potenzial hat, man würde sich am liebsten in Vertretung der Entwickler in den Hintern beißen. Was für eine verpasste Chance!
- ... ihr schon immer mal ein Scharfschützenspiel in Virtual Reality ausprobieren wolltet.
- ... ihr vor allem mit der mobilen Oculus Quest 2 spielt.
- ... ihr bei Grafik, Story und Missionsdesign halbwegs aktuelle Standards erwartet.
- ... euch Shooter nicht herausfordernd genug sein können.
Der Autor
Dennis Ziesecke schreibt als freier Autor für GameStar. Er ist seit vier Jahren ein ausgewiesener Virtual-Reality-Experte, denn in seinem Haus lagert so ziemlich jedes VR-Headset, das jemals erschienen ist, von der Oculus Quest bis zur Valve Index. Zuletzt durfte er für GameStar mit Medal of Honor einen anderen VR-Shooter testen. Dennis ist zudem der Gründer von VR-Legion.de und podcastet bei Alternative Realitäten über Virtual Reality.
Sniper Elite VR: Rundumschlag auf allen Plattformen
Sniper Elite VR ist keine dahingeklatschte VR-Portierung eines bestehenden Serienteils sondern eine Eigenentwicklung speziell für die virtuelle Realität. Während Rebellion selbst an noch für dieses Jahr erwarteten Sniper Elite 5 arbeitet, durften die Teams Just Add Water und Coatsink um den VR-Ableger kümmern. Wer keine VR-Brille hat, muss sich also noch etwas gedulden bis zum nächsten Serienteil - dafür wird jetzt aber schon jede aktuelle VR-Hardware von PC-VR (Valve Index, Vive Pro 2, Oculus Rift (S) beispielsweise), Sonys Playstation VR und die autarke VR-Lösung Oculus Quest (2) unterstützt.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.