Seite 2: Special Forces: Team X im Test - Die vor die Hunde gehen

GameStar Plus Logo
Weiter mit GameStar Plus

Wenn dir gute Spiele wichtig sind.

Besondere Reportagen, Analysen und Hintergründe für Rollenspiel-Helden, Hobbygeneräle und Singleplayer-Fans – von Experten, die wissen, was gespielt wird. Deine Vorteile:

Alle Artikel, Videos & Podcasts von GameStar
Frei von Banner- und Video-Werbung
Einfach online kündbar

Die schützende Wärme von Steinen

Damit man nicht alle fünf Meter das Zeitliche segnet, legt Special Forces großen Wert auf Deckungen. Wände, Türen, Kisten, Steinbarrieren, Zäune und was sich sonst noch so in den Levels finden lässt, bieten Schutz vor den gegnerischen Bleibohnen.

Allerdings können wir nicht aus jeder Deckung gleich gut auf Gegner feuern. So kommt es schon mal vor, dass wir ein ganzes Magazin in die Wand und nicht unseren Gegner pumpen, obwohl wir aus der Deckung hervorschauen, aber eben nicht feuern können. Das bringt dem Gegner Freude, weil der uns so genüsslich niedermähen kann und uns zur Weißglut.

Spezialwaffen mit begrenztem Munitionsvorrat, wie dieser RPG-Werfer, finden wir an bestimmten Stellen in den Levels. Spezialwaffen mit begrenztem Munitionsvorrat, wie dieser RPG-Werfer, finden wir an bestimmten Stellen in den Levels.

Sollte uns unsere Deckung mal nicht im Wege stehen, können wir dem Gegner mit verschiedensten Waffen einheizen. Diese schalten wir nach und nach über Levelaufstiege frei und können sie mit zusätzlichen Anbauten, wie etwa anderen Zielvorrichtungen, anpassen. Neben besseren Waffen und anderem Equipment schalten wir aktive und passive Fähigkeiten frei.

Dadurch erhalten wir beispielsweise dauerhaft eine bessere Regenerationsrate oder steigern bei Bedarf unsere Laufgeschwindigkeit für kurze Zeit. Wem all das nicht genug ist, findet auch zufällig auftauchende Waffenkisten mit Luftangriffen, Miniguns oder andere Spezialwaffen in jedem Level. Unseren Charakter können wir außerdem in allerlei freischaltbare Kampfanzüge stecken und ihn mit Kappen und ähnlichem rein optisch individualisieren.

Tierlieber Spezialsoldat sucht…

Während unseres rund einwöchigen Tests waren die Server von Special Forces: Team X eher schlecht als recht besucht. Es gelang uns zwar jeden Spielmodi einmal anzuspielen, aber die wenigen bespielten Server beschränkten sich auf Team Deathmatch, Capture The Flag und gelegentlich Control Point. Für die anderen beiden Varianten fanden wir kein Mitspieler und wenn, dann war nach wenigen Runden Schluss. Die Möglichkeit mit mehr als zwei Teams auf einer Karte zu spielen wurde nie angeboten.

Solange die Team Bonus-Anzeige aktiv ist, gibt es für Abschüsse zusätzliche Erfahrungspunkte. Je mehr Teamkameraden sich in der Nähe befinden, desto höher die Boni. Solange die Team Bonus-Anzeige aktiv ist, gibt es für Abschüsse zusätzliche Erfahrungspunkte. Je mehr Teamkameraden sich in der Nähe befinden, desto höher die Boni.

Warum nur so wenige Spieler die Server bevölkern, lässt sich nur schwer sagen. Unterm Strich sind Zombie Studios mit Special Forces: Team X im Einheitsbrei der Mehrspieler-Shooter gelandet. Die vollmundig angepriesenen Besonderheiten taugen bei genauerer Überprüfung nicht als Alleinstellungsmerkmale oder funktionieren nicht oder nur schlecht.

Die Cel-Shading Optik kann uns mit ihren comichaften Texturen nicht wirklich überzeugen, die aktiven und passiven Fähigkeiten sind nicht ungewöhnlich genug und die zwar frei kombinierbaren, aber letztlich doch oft gleichen und kleinen Karten verlieren schnell ihren Reiz.

2 von 2


zu den Kommentaren (10)

Kommentare(8)
Kommentar-Regeln von GameStar
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.