Die Star-Wars-Filmsaga lässt Kinosäle und Wohnzimmer seit 1977 erzittern. Spannende Laserschwertduelle, explosive Raumschlachten – welcher Fan hat nicht schon mal davon geträumt, das selbst nachzustellen? Im Gegensatz zu damals ist dafür heute kein Millionenstudio mehr erforderlich, moderner Technik sei Dank.
Auf YouTube lassen sich sehr viele Fanprojekte finden, von denen eines bombastischer als das andere ausfällt. Mit einem Haken: Diese Produktionen beschränken sich oft nur auf wenige Szenen und Minuten, ein gesamter Film stellt da schon eine ganz andere Herausforderung dar. Eine Herausforderung, die das deutsche Indie-Studio poodooFX angenommen und dabei beeindruckende Zahlen abgeliefert hat: 16 Jahre Produktion, 200 Schaffende, 20.000 Euro Budget, die letztendlich zu 120 Minuten Laufzeit führten.
Den größten Hardcore-Fans unter euch werden nun logischerweise mehrere Fragen auf der Zunge brennen: Was ist daraus für ein Film geworden? Wie viel Star-Wars-Magie steckt wirklich drin? Und wie viel Leidenschaft und Schweiß sind nötig, um so ein Projekt zu vollenden? Das fragten wir auch Regisseur Lars Böhl und sein Team.
Vom verrückten Ursprung auf einem Tunesien-Urlaub bis zur Begegnung mit dem Original-C-3PO-Darsteller: Mit »Descendants of the Order 66« sind gleich zwei Abenteuer entstanden, der Film und seine Produktion. Wir haben ja als Star-Wars-Fans in der Redaktion ja schon vieles erlebt, aber dieses Projekt schießt wirklich den Todesstern ab!
Einen ersten Vorgeschmack liefert der Trailer, den poodooFX exklusiv für GameStar angefertigt hat:
2:26
Hinter Star Wars: Descendants of Order 66 steckt ein wahnwitziger Aufwand
Tu es oder tu es nicht, es gibt kein Versuchen
»›Wenn deine Träume dir keine Angst machen, sind sie nicht groß genug.‹ Dieses Zitat stammt von Ellen Johnson Sirleaf, der ersten weiblichen Staatspräsidentin Liberias, und das umschreibt auch ganz gut unsere Arbeit«, erzählt uns Lars Böhl im Skype-Interview.
»Und was hat uns dieser Film Angst gemacht! Auch wenn es heute viele Projekte gibt, die in einzelnen Bereichen viel besser aussehen als unser Film, waren wir allerdings verrückt genug, alles drin zu haben, was das Franchise zu bieten hat! Auch einen echten Jabba!«
Wie sich die 16 Jahre Arbeit am Film genau unterteilt, darüber gibt uns das Team einen groben Überblick: Von 2006 bis 2015 drehte man an verschiedenen Standorten in der Welt, darunter auch an Originalschauplätzen aus den Filmen. Tunesien für Tatooine. Italien für Naboo. Malaysia für Kashyyyk. Immer mit dabei: verrückte Fans in Kostümen, mit Blaster-Attrappen.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.