Radeon-Besitzer müssen im heute erschienenen Echtzeit-Strategiespiel StarCraft 2: Wings of Liberty ohne Anti-Aliasing auskommen. Der Catalyst-Treiber sieht eine solche Funktion auch in der neu veröffentlichten Version 10.7 nicht vor. Das pikante daran: Nvidias Geforce-Grafikkarten beherrschen Kantenglättung gegen Treppcheneffekte an Schrägen sehr wohl und nur Ati-Käufer bleiben einmal mehr außen vor. Naturgemäß funktioniert auch der Workaround für Spiele auf Basis der Unreal Engine 3, die ausführbare Datei von StarCraft 2 in »ut3.exe« umzubenennen, nicht.
Einer offiziellen Stellungnahme seitens Ati zufolge, die bei hardwarecanucks.com veröffentlicht wurde, ist die fehlende Anti-Aliasing-Funktion Absicht. Der Sprecher betont, Kantenglättung sei im Moment in StarCraft 2 nicht ohne massive Leistungsverluste realisierbar. Man arbeite eng mit Blizzard zusammen, um bald eine tragbare Lösung zu finden. Nvidia dagegen sieht kein Problem darin, den Spielern zuzutrauen selbst zu entscheiden, ob sie Kantenglättung aktivieren und die niedrigere Bildwiederholrate in Kauf nehmen wollen. Atis Entscheidung scheint besonders vor dem Hintergrund der niedrigen Systemanforderungen von StarCraft 2 fragwürdig: Aktuelle Nvidia-Grafikkarten halten auch mit vierfachem Anti-Aliasing die Bildwiederholrate stets über 60 Bildern pro Sekunde.
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